Kreisräte stimmen zu

Erding · Leichte Preiserhöhung für das Bauernhausmuseum

Zentraler Bereich des Bauernhausmuseums Erding ist diese kleinbäuerliche Hofanlage. Sie ist auch Mittelpunkt vieler Feste im Museum. Foto: Stefan Dohl

Zentraler Bereich des Bauernhausmuseums Erding ist diese kleinbäuerliche Hofanlage. Sie ist auch Mittelpunkt vieler Feste im Museum. Foto: Stefan Dohl

Erding · In der der Sitzung des Kreisausschusses vom 7. März berieten die Ausschussmitglieder über Anpassungen bei den Markt- und Gebührensatzungen für den Bauernmarkt des Landkreises. In der letzten Sitzung des Kreistags (28. März) haben die Kreisräte dem nun zugestimmt.

Der Bauernmarkt wurde von Altlandrat Xaver Bauer vor über 30 Jahren initiiert – der erste Markttag fand am 2. August 1991 statt. Seither erfreut sich der Markt größter Beliebtheit und wird von den Kundinnen und Kunden sehr gut angenommen. Verkauft werden selbst erzeugte Produkte, derzeit gibt es rund 20 Anbieter. Aktuell gibt es in Bayern rund 170 solcher Märkte. Der Erdinger Bauernmarkt hat als erster von diesen im Jahr 2005 ein Zertifizierungsverfahren der QAL (Gesellschaft für Qualitätssicherung in der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft) erfolgreich absolviert.

Am 26. November 2021 wurde das neue Eingangsgebäude feierlich eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben. Nachdem der Bauernmarkt nun in die große Markthalle im neuen Gebäude umgezogen ist, wird jetzt die Marktsatzung an die aktuellen Gegebenheiten und die Ausstattungssituation angepasst. Neu geregelt wird unter anderem der Regionalitätsbegriff der angebotenen Waren, die Benutzung und Reinigung der Verkaufsflächen und die Wahl der MarktsprecherInnen und ihrer Stellvertretung. Gleichzeitig wurde auch eine geringfügige Anpassung der Standgebühren beschlossen, die den deutlich verbesserten Gegebenheiten im neuen Gebäude für die Anbieter des Bauernmarkts entsprechen.

Das Bauernhausmuseum wurde auf Initiative von Staatsminister a.D. und Altlandrat Prof. Dr. h.c. Hans Zehetmair vorbereitet und eingerichtet; die Eröffnung fand zwei Jahre vor dem Bauernmarkt statt. Hier beschloss der Kreistag, nach Vorberatung durch den Ausschuss für Bildung und Kultur am 14. Februar, nach der Einweihung des neuen Eingangsbereichs mit modernen Toilettenanlagen und einem historischen Ausstellungsbereich im 1. Obergeschoss eine Anpassung der Eintrittspreise. Seit der Eröffnung vor mittlerweile 33 Jahren sind die Preise nahezu gleich geblieben.

Zum Saisonstart 2022 gibt es nun eine leichte Erhöhung auf 2 Euro pro Erwachsenem und 1 Euro pro Kind über 6 Jahre; die Preise liegen damit nach wie vor in einem sehr erschwinglichen Bereich. Kinder unter 6 Jahre und Inhaber der Bayerischen Ehrenamtskarte zahlen darüber hinaus keinen Eintritt, außerdem wird die Familienkarte für Eltern mit beliebig vielen Kindern über 6 Jahren auf maximal 6 Euro gedeckelt. Kindergartengruppen und Schulklassen haben ohne Führung freien Eintritt.

Artikel vom 30.03.2022
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