Start in die Playoffs!

EHC Klostersee holte Platz eins in der Aufstiegsrunde

Torhüter Philipp Hähl vom EHC Klostersee glänzte wie schon in der Hauptrunde auch in der Bayernliga-Aufstiegsrunde mit einem überragenden Gegentor-Schnitt. Foto: smg/EHC

Torhüter Philipp Hähl vom EHC Klostersee glänzte wie schon in der Hauptrunde auch in der Bayernliga-Aufstiegsrunde mit einem überragenden Gegentor-Schnitt. Foto: smg/EHC

Grafing · Mehr geht nicht: Nach bereits Platz eins in der Bayernliga-Hauptrunde hat der EHC Klostersee auch die sogenannte Aufstiegsrunde als Klassenbester beendet. Der Platz an der Sonne war den Grafinger aufgrund des Punkte-Vorsprungs und eines dazu herausragenden Torverhältnisses (das bei gleicher Punkteanzahl zum Tragen kommen würde) eigentlich schon vor dem abschließenden Spieltag sicher.

EHC Klostersee - Eishockeyclub in Grafing
Südbayer. Eishockeyverein in Grafing b. München, mit vereinseigener Spielstätte (1.730 Plätze, davon 175 Sitzplätze)

Da machten die Rot-Weißen freilich mit einem 7:4 gegen die Buchloe Pirates den Deckel drauf, was Trainer Dominik Quinlan freute: „Uns war trotz der eindeutigen Vorgaben schon auch wichtig nicht etwa gleichauf, sondern die Spielrunde mit einem Punktevorsprung ins Ziel zu bringen.“

Der EHC-Headcoach nutzte den Auftritt gegen die Gäste aus dem Allgäu, um die für die kommenden Wochen vorgesehenen drei Fünfer-Blöcke – einzige Ausnahme Verteidiger Christian Hummer, der nach einer krankheitsbedingt verpassten Trainingswoche nicht an Bord gewesen ist – im Einsatz zu sehen. „Ab sofort zählt es. Nun ist einfaches, hartes und effektives Eishockey gefragt“, stimmte Quinlan seine Eleven schon einmal auf die anstehende(n) Aufgabe(n) ein.

Während für den überwiegenden Teil der Bayernliga das Ende der Zwischenrunde eben gleichzusetzen ist mit dem Saisonschluss, geht es für die Klosterseer, den TEV Miesbach, die Kempten Sharks und die Amberg Wild Lions weiter im Playoff-Halbfinale (Serie „best of three“ – Spieltermine kommender Freitag und Sonntag, sowie gegebenenfalls Dienstag, 22. März). Der EHC trifft dabei auf die Wild Lions aus der Oberpfalz, die im abschließenden Match gegen die Schongau Mammuts (1:4) entsprechend der Ankündigung ihres Coaches auf dieses Aufeinandertreffen „hingearbeitet“ haben; das Parallel-Duell heißt entsprechend Miesbach gegen Kempten – Zweiter gegen Dritter.

Der EHC hat am Freitagabend (20 Uhr) Heimrecht und muss am Sonntag (18.30 Uhr) in Amberg antreten. Sollte in der Serie nach jeweils einem Sieg eine dritte Begegnung nötig sein, würde diese am nächsten Dienstag wieder im Grafinger Eisstadion (20 Uhr) über die Bühne gehen. Die beiden Semifinal-Sieger stehen sich anschließend in der Endspiel-Serie gegenüber.

Sowohl der Deutsche Eishockeybund (DEB), zuständig für die drei höchsten Spielklassen hierzulande, wie auch der Bayerische Eissportverband (BEV), der den Spielbetrieb von der vierthöchsten Bayernliga abwärts organisiert, haben bereits vor Beginn der heißen Phase mit den K.O.-Runden erklärt, dass der sportliche Abstieg aus den Ligen wegen des Einflusses der Corona-Pandemie auf die Saison 2021/22 ausgesetzt wird.

Durch die vielen Spielabsagen und -verlegungen sei insgesamt kein geordneter und fairer Wettbewerb möglich gewesen, erklärten die Verbände ihre getroffene Entscheidung. Der sportliche Aufstieg aus der Bayernliga in die Oberliga Süd wie auch der von der Landesliga ins Bayerische Oberhaus ist davon nicht betroffen und wie vorgesehen möglich. smg

Artikel vom 16.03.2022
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