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Durchsuchung bei Betrüger, Polizist suspendiert
Gefälschte Impfpässe im Umlauf
Immer wieder stellen sich Impfpässe und Impfnachweise als falsch heraus. Foto: cba
München · Gleich zwei Fälle im Zusammenhang mit gefälschten Impfnachweisen beschäftigen derzeit die Münchner Polizei. Zum einen wurden im Rahmen von Ermittlungen des Kommissariats 75 (Betrugsdelikte) gegen einen 33- jährigen Münchner wegen gefälschten Produkten Durchsuchungsbeschlüsse erlassen und vollzogen.
In einer der Lagerstätten des Mannes konnten neben gefälschten Markenwaren auch zahlreiche Blanko-Impfausweise sowie mehrere Arztstempel inklusive umfangreiche Ausstattung mit entsprechendem technischen Equipment aufgefunden werden. Bei den weiteren Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass der 33-Jährige die fertigen Impfpässe über das Internet verkaufte. Es wurden außerdem Listen von Personen aufgefunden, an die er ebenso gefälschte PCR-Tests ausgehändigt hatte.
Nach ersten Erkenntnissen dürfte es sich bei dem Umfang der Verkäufe um ein größeres Ausmaß handeln. Der 33-Jährige wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I vorläufig festgenommen. Nach Durchführung der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder entlassen. Die Staatsanwaltschaft München I prüft derzeit weitere Maßnahmen gegen den Tatverdächtigen.
Beamter legt gefälschten Impfnachweis vor
Zum anderen legte im Laufe des Dienstags, 23. November, ein 57-jähriger Polizeibeamter einer Münchner Polizeiinspektion der Dienststellenleitung einen auf seinen Namen ausgestellten Impfpass vor. Hierauf waren zwei Corona-Schutzimpfungen bei einem Münchner Impfzentrum vermerkt. Bei einer Überprüfung stellte sich heraus, dass die beiden Vermerke zu den Impfungen gefälscht waren.
Gegen den 57-Jährigen wurden daraufhin umgehend Ermittlungen wegen des Gebrauchs unrichtiger Gesundheitszeugnisse eingeleitet. Ermittelnde Behörde ist dabei das Bayerische Landeskriminalamt. Am Dienstag, 21. Dezember, wurden Durchsuchungsbeschlüsse in Bezug auf diese Tat vollstreckt. Der 57-Jährige wurde mit sofortiger Wirkung vom Dienst suspendiert. "Bei der Münchner Polizei fehlt für ein solches Verhalten jedes Verständnis und kann keinesfalls toleriert werden", heißt es in einer Pressemitteilung.
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