Wir verlosen fünf Exemplare von „Operation Schwarzer Drache“

Ein Corona-Thriller aus München

Der Münchner Autor und Mediziner Klaus Mewes behandelt in seinem Corona-Buch die Frage, wo das Virus entstand und wie es sich ursprünglich verbreitet hat. Foto: BoD Verlag

Der Münchner Autor und Mediziner Klaus Mewes behandelt in seinem Corona-Buch die Frage, wo das Virus entstand und wie es sich ursprünglich verbreitet hat. Foto: BoD Verlag

München · Über die Corona-Pandemie zu schreiben, ist nicht ganz einfach. Fakt ist: Sie betrifft jeden Menschen, mehr oder minder, und sie verändert alles, mehr oder minder. Wie da noch etwas erzählen, was neu oder anders ist, kurzum lesenswert?

Der Münchner Autor und Mediziner Klaus Mewes hat darauf eine klare Antwort: Die Frage, wo der Ursprung von Sars-CoV-2 liegt. Um künftige Pandemien zu verhindern, brauchen wir eine Antwort auf diese Frage. Klaus Mewes behandelt in seinem aktuellen Thriller „Operation Schwarzer Drache“ die zentrale Frage „Natur oder Labor?“.

Vom erzählerischen Endpunkt auf dem Huanan-Markt, wo sich offenbar Mitte Dezember 2019 erstmals Menschen infizierten, von denen mehrere erkrankten und starben, führt die Spur fortan zurück. Ein literarisches Werk über die Unfallthese, den Ursprung und Übersprung als mögliches Szenario. „Die Vergangenheit ist ein Vorspiel der Zukunft”, erklärt Mewes.

Der Autor macht es in seinem Corona-Thriller so: Er setzt auf schnelle, harte Schnitte zwischen realen geostrategischen Aspekten, zeitgeschichtlichen Wegmarken und virologischem Hintergrundwissen. Darin verwebt er persönliche Erlebnisse in China mit einer Art Tiefenbohrung der amerikanisch-chinesischen Beziehungen. Liebevoll im Blick auf die betroffenen Menschen. Illusionslos, was die politische Dynamik in der Welt angeht. Der Tonfall spricht für sich, es gibt viele Ausrufezeichen.

Zeitreise bis ins Jahr 1989 zurück

Das Buch behandelt auch die wichtige Frage, wie gefährlich das Corona-Virus überhaupt sei. Hier, in der Welt der Ursachenforschung, kennt sich der Mediziner Klaus Mewes aus. Anschaulich beschreibt er, wie der neue Erreger zu einer ganzen Familie von Corona-Viren gehört. So geht es im Handlungsstrang um die evolutionäre Entstehung von Viren, um die verschiedenen Arten und ihre parasitären Überlebensmechanismen. Der Autor begibt sich auf eine Zeitreise in das Jahr 1989 auf den Platz des Himmlischen Friedens in Peking, wo das Massaker an den Studenten einen Kristallisationspunkt der Geschichte darstellt.

Von dort aus mäandern die verschiedenen Handlungsebenen mit ihren ganz unterschiedlichen Akteuren durch die letzten 30 Jahre und treffen sich schließlich in Wuhan kurz vor dem Ausbruch der Pandemie. „Die Frage nach dem Ursprung wird sich wohl nie eindeutig beantworten lassen. Das bedeutet aber auch, dass die Labor-Theorie immer eine Möglichkeit bleiben wird, weshalb wir uns mit den Vorgängen in den Hochsicherheitslabors beschäftigen müssen, um künftige Pandemien zu verhindern“, sagt Mewes.

Und noch etwas macht das Buch klar: Das Geschäft mit der Wissenschaft ist hart. Mewes kennt den Forscherehrgeiz und das ewige Streben nach Lob und Anerkennung. Offenbar haben viele Menschen die Achtung vor der Natur verloren. Dass sich Viren nicht austricksen lassen und unsere Eingriffe in die Umwelt immer neue Mutationen entstehen lassen, wird mit der Lektüre deutlich. Ein realistisches Szenario, mit dem wir uns auseinandersetzen müssen.

Verlosung
Wir verlosen fünf Exemplare von „Operation Schwarzer Drache“. Eine Teilnahme am Gewinnspiel ist bis zum Mittwoch, 29. Dezember möglich

Artikel vom 16.12.2021
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