Auf Weihnachten zu

Das Adventsmusizieren und der Krippenweg läuten die Adventszeit ein

Altbairische weihnachtliche Klänge. Die Neufahrner Henahof-Musi macht bereits seit mehr als 20 Jahren beim Adventsmusizieren mit. Foto: Ernest Lang

Altbairische weihnachtliche Klänge. Die Neufahrner Henahof-Musi macht bereits seit mehr als 20 Jahren beim Adventsmusizieren mit. Foto: Ernest Lang

Neufahrn · Bei der Flut an Veranstaltungsabsagen ist es ein schöner Lichtblick, wenn unter verschärften Auflagen dennoch Veranstaltungen in der Adventszeit durchgeführt werden können. Auf zwei schöne Adventstraditionen darf man sich heuer in Neufahrn freuen.

Wie im letzten Corona-Jahr lädt der Heimat- und Geschichtsverein Neufahrn zum traditionellen Adventsmusizieren für Sonntag, 12. Dezember, um 16 Uhr, in die katholische Franziskuskirche ein.

Tradition seit mehr als 30 Jahren

Unter dem Motto „Es wird scho glei dumpa…“ singen und musizieren in diesem Jahr die Neufahrner Kirchenspatzen unter Leitung von Manuela Dill, die Mintringer Musikanten, die Neufahrner Henahof-Musi und erstmals die Blumentopf-Alphornbläser. Die verbindenden Texte haben Katharina Lang und Ernest Lang verfasst. Seit mehr als 30 Jahren gestalten örtliche Musikgruppen dieses besinnliche Adventsmusizieren. Wegen der Corona-Pandemie treffen sie sich in diesem Jahr nicht im Franziskussaal, sondern in der großen Pfarrkirche. Die Pause und der Glühweinverkauf entfallen. Die Sänger und Musikanten verzichten auf Honorar, der Eintritt ist frei, Spenden zugunsten der Sozialstation werden erbeten. Für den Besuch des Adventsmusizierens gilt auch in der Kirche die 2 G-Regel und eine FFP2-Maskenpflicht.

Von Krippe zu Krippe im Advent

Auch ein weiteres Schmankerl versüßt heuer die Vorweihnachtszeit: „Auf Weihnachten zu“ führt der Krippenweg der Heimatvereine zwischen dem S-Bahnhof und der alten Kirche Sankt Wilgefortis. Vom 1. Advent bis Heiligdreikönig stehen in zahlreichen Schaufenstern in der Bahnhofstraße und am Marktplatz mehr als 30 ganz unterschiedliche Weihnachtskrippen. Die Geburt Christi ist in das Voralpenland verlegt, auf einen orientalischen Bazar, in die ungarische Puszta, in das Ghetto eines Flüchtlingslagers oder auf den Neufahrner Marktplatz.

Ökumenische Andacht eröffnet den Krippenweg

Die meist kunstvoll gebastelten Darstellungen von der Geburt Christi stammen überwiegend aus Privatbesitz, aber auch die Kirchen sind mit ihren Weihnachtskrippen in den Weg einbezogen. Ein Flyer und eine App führen von Krippe zu Krippe.

Zur Eröffnung des Krippenwegs gestalten Pfarrerin Karin Jordak und Pfarrer Otto Steinberger am Samstag, 27. November, um 17 Uhr, eine ökumenische Andacht in der evangelischen Auferstehungskirche. Die Andacht wird mit Volksmusik umrahmt. Hier gelten die aktuellen 3 G-Corona-Regeln und eine Maskenpflicht.

Artikel vom 24.11.2021
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