Kanadier Lynnden Pastachak Spieler des Monats Oktober in der Bayernliga

Grafing · Am Freitag, 19. November, geht`s endlich wieder aufs Eis

Die Spieler Bob Wren, Vitus Gleixner (beide li.) und Johannes Kroner (re.) mit Dr. Nimmrichter und dessen Mitarbeiterin Frau Lex beim medizinischen "Full-Check" letzte Woche. Foto re.: Der Kanadier Lynnden Pastachak in (gewohnter) Jubelpose. F: smg/EHC

Die Spieler Bob Wren, Vitus Gleixner (beide li.) und Johannes Kroner (re.) mit Dr. Nimmrichter und dessen Mitarbeiterin Frau Lex beim medizinischen "Full-Check" letzte Woche. Foto re.: Der Kanadier Lynnden Pastachak in (gewohnter) Jubelpose. F: smg/EHC

Grafing · Kurz bevor der EHC Klostersee von zahlreichen positiven Corona-Ergebnissen bei den Spielern quasi überfallen wurde, gab´s noch sportliche News der ersten Kategorie. Der Kanadier Lynnden Pastachak ist von einem Gremium des Eishockey-Fachportals bayernhockey.com zum „Spieler des Monats“ Oktober gewählt worden.

EHC Klostersee - Eishockeyclub in Grafing
Südbayer. Eishockeyverein in Grafing b. München, mit vereinseigener Spielstätte (1.730 Plätze, davon 175 Sitzplätze)

Der 25-jährige Außenstürmer der Rot-Weißen ist einer der entscheidenden Faktoren für den sportlich noch immer ungebremsten Höhenflug und blitzsauberen Saisonstart der Grafinger.

Flügelflitzer Pastachak führt mit den EHClern trotz vierer Spieltage ohne Einsatz (vergangenen Sonntag war das Team von Dominik Quinlan spielfrei) weiterhin souverän die Tabelle im Bayerischen Oberhaus an und mit satten 25 Skorerpunkten in zehn Pflichtspielen (16 Tore und neun Assists) auch die Skorerwertung. „Lynnden hat diese Ehrung absolut verdient. Da gab es für mich gar keine andere Wahl. Bei uns haben sich alle wahnsinnig mit ihm gefreut“, betonte Cheftrainer Quinlan. Inzwischen konnte ihm auch die Familie persönlich gratulieren, die vor einigen Tagen eintraf und ein paar Wochen bleiben wird.

Wenn er zurückdenke, wie die Verbindung und dann Verpflichtung des nordamerikanischen Stürmers zustande gekommen sei, müsse er immer wieder schmunzeln, gibt Headcoach Quinlan zu. „Ich würde sagen, zugelaufene Zufallsverpflichtung trifft es mit Abstand am besten.“ Zur Erinnerung: Über persönliche Empfehlungen fand sich Pastachak zum Probetraining beim EHC ein, der seinen Kader eigentlich voll hatte, eine Importstelle (die man ursprünglich vorerst erst mal nicht besetzten wollte) aber frei hatte. Sofort ist den EHC-Verantwortlichen bei den Übungseinheiten und auch Gastspiel-Einsätzen dessen Laufstärke, körperliche Präsenz und die Bereitschaft, auch die Wege zurück beim Back-Checking zu gehen, aufgefallen.

Schnell war klar, dass Pastachak eine starke und funktionierende Klosterseer Truppe noch einmal aufwertet – praktisch wie ein noch fehlendes Teil zur Vervollständigung eines Puzzles. Die Zuneigung war sofort gegenseitig. Schon nach dem allerersten Training in Grafing war Pastachak total begeistert gewesen und hat Vertrauten anschließend erzählt, da in der Kabine, das sei genau sein Duft, da fühle er sich wohl.“ Eine Aussage, der er Top-Leistungen am Fließband folgen ließ, und mit der er erster Spieler des Monates in der laufenden Bayernliga-Saison geworden ist.

Peißenberg Miners im Doppelpack

Der EHC Klostersee befand sich in der Eishockey-Bayernliga zuletzt in der Warteschleife. Sozusagen, denn zahlreiche Corona-Infektionen innerhalb des Teams zwangen die Rot-Weißen zwei Wochenenden in Folge zum Pausieren. Für die entfallenen Partien gegen die Waldkraiburger Löwen und Schongau Mammuts auf Grafinger Eis sowie das Gastspiel bei den Schweinfurt Mighty Dogs müssen mit dem jeweiligen Gegner noch neue Spieltermine vereinbart werden.

„Wir werden auf jeden Fall eine spielfähige Mannschaft stellen können“, ist sich Trainer Dominik Quinlan sicher, dass die beiden Partien am kommenden Wochenende gegen die Peißenberg Miners (Freitag, 20 Uhr, Grafinger Eisstadion und Sonntag, 17.30 Uhr auswärts) aus eigenen Sicht stattfinden werden.

Corona (COVID-19) in München und den Landkreisen
Impf-Angebote für Kurzentschlossene, Infos zu Test- und Impf-Zentren, Fallzahlen, Hilfs-Angebote, u.v.m.

Die meisten Spieler aus der Mannschaft um Kapitän Bernd Rische sind inzwischen „freigetestet“ und stehen seit Dienstag wieder im Trainingsbetrieb. „Jetzt heißt es, den Rhythmus schnell wieder zu finden“, sagt Headcoach Quinlan. Auf Eis gelassen wurde beim EHC nach überstandener Corona-Infektion trotz Negativ-Testung nur, wer auch den medizinischen Rundum-Check in der Praxis von Dr. Bernd Nimmrichter bestanden hat, dem „return-to-sport“-Protokoll der DEL folgend. „Darauf hatten wir uns intern geeinigt und wir danken Herrn Nimmrichter sehr, für seine Unterstützung dabei“. smg

Artikel vom 15.11.2021
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