Endlich wieder Eishockey!

Grafing · EHC Klostersee gibt Heimspiel-Premiere am Sonntag, 3.10.2021

Wieder auf vertrauten Terrain: Die Mannschaft des EHC Klostersee nach dem erfolgreichen Einstieg in die Vorbereitung Anfang September in Südtirol. Foto: smg

Wieder auf vertrauten Terrain: Die Mannschaft des EHC Klostersee nach dem erfolgreichen Einstieg in die Vorbereitung Anfang September in Südtirol. Foto: smg

Grafing · Die vorletzte Spielrunde mit Beginn der Playoffs abgebrochen, die vergangene Saison nach ein paar Wochen um Punkte ausgesetzt und schließlich für beendet erklärt. Danke für nichts, Corona! Der EHC Klostersee und auch die Mitstreiter in der Eishockey-Bayernliga haben unbefriedigende eineinhalb Jahre hinter sich – und den Blick nach vorne gerichtet.

EHC Klostersee - Eishockeyclub in Grafing
Südbayer. Eishockeyverein in Grafing b. München, mit vereinseigener Spielstätte (1.730 Plätze, davon 175 Sitzplätze)

Am Wochenende startet die Punkterunde 2021/22 im Bayerischen Oberhaus und sowohl in Grafing wie auch den 14 Standorten der Konkurrenz hofft man endlich wieder auf Normalität.

„Wir wollen ganz vorne angreifen und um die Spitzenplätze in der Bayernliga mitspielen“, erklärte EHC-Trainer Dominik Quinlan. Zum Auftakt mussten die Rot-Weißen am Freitagabend bei den EHC Königsbrunn Pinguinen (Spiel bei Redaktionsschluss noch nicht beendet) ran, Die Heim-Premiere folgte am Sonntag ab 17.30 Uhr gegen die Pfaffenhofen Eishogs, gegen die man zwei der insgesamt sieben Vorbereitungsspiele bestritt. Nach einem auswärts positiv gestalteten Vergleich unterlag man dem ECP zuletzt bei der „Generalprobe“, worauf Headcoach Quinlan warnte: „Das war ein Warnschuss zur rechten Zeit. Wir müssen die richtigen Schlüsse aus diesem Auftritt ziehen und uns auf die Dinge stützen, die in den Tests bereits gut gelaufen sind.“

Und das waren nicht so wenige, konnte die Mannschaft um Kapitän Bernd Rische doch fünf Vorbereitungspartien für sich entscheiden. Die selbstbewusste Aussage, um die ersten drei, vier Plätze mitmischen zu wollen, kommt nicht von ungefähr.

Mit Ausnahme des dänischen Verteidigers Jesper Pallesen, der sich bereits während des Spielbetrieb-Lockouts im Januar aus beruflichen Gründen verabschiedet hatte, blieb das Klosterseer Team komplett zusammen.

Dazu hat man in allen Mannschaftsteilen an Qualität zugelegt. Zwischen den Pfosten schnappte sich der EHC mit Philipp Hähl (zuletzt Pfaffenhofen Eishogs) einen der besten Torhüter der Liga, die Hintermannschaft verstärkt Defender Johannes Kroner (bisher Eispiraten Dorfen). Und die „Abteilung Attacke“ hat mit dem reaktivierten Florian Engel, der sich zuletzt zusammen mit Gert Acker um die EHC-U20 gekümmert hat, und dem kanadischen Außenstürmer Lynnden Pastachak, der sich als Trainingsgast für eine Position im Kader empfahl, gleich doppelt hochwertigen Zuwachs erhalten.

In der Testspielphase gehörten beide nicht nur aufgrund der Ausbeute an Skorerpunkten mit zu den auffälligsten Angreifern der Grafinger. Der Spielmodus in der Bayernliga wurde etwas modifiziert, ein gleitender Auf- und Abstieg – also eine Verzahnung nach oben in die Oberliga Süd und nach unten in die Landesliga – ist nicht vorgesehen. Nach der Hauptrunde (bis Mitte Januar 2022) geht es in die Zwischenrunde, in der die besten acht Teams vier Plätze für die Playoffs ausspielen, und die weiteren sieben Mannschaften versuchen, die Playdowns zu vermeiden. smg

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Artikel vom 30.09.2021
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