Gewalt von Rechts

Miesbach · Das Oktoberfest-Attentat

Das Denkmal am Ort des Oktoberfest-Attentats ist im September 2008 eingeweiht worden. Foto: gemeinfrei

Das Denkmal am Ort des Oktoberfest-Attentats ist im September 2008 eingeweiht worden. Foto: gemeinfrei

Miesbach · Am 26. September 1980 sterben bei dem Attentat auf dem Oktoberfest 13 Menschen, am 19. Dezember des gleichen Jahres wird in Erlangen der erste antisemitische Mordanschlag der deutschen Nachkriegsgeschichte verübt.

Hinter beiden Verbrechen stecken Rechtsextreme: Gundolf Köhler legte die Bombe von München, Uwe Behrendt erschoss den ehemaligen Nürnberger Rabbiner Shlomo Lewin und seine Lebensgefährtin Frida Poeschke.

Köhler und Behrendt standen in Verbindung zur rechtsextremen Wehrsportgruppe Hoffmann.

Der Journalist Ulrich Chaussy hat über Jahrzehnte zum Oktoberfestattentat recherchiert und publiziert und dabei ein zum Teil eklatantes Versagen der Ermittler und der juristischen Aufarbeitung aufgedeckt.

In seinem Online-Vortrag am 23. September in der Reihe „KBW Digital“ zeigt die Zusammenhänge auf, die beide Verbrechen verbinden. Der Vortrag geht von 19.00 bis 20.30 Uhr und kostet 8 Euro für Einzelpersonen bzw. 12 Euro für Paare. Voraussetzung für die Teilnahme ist ein internetfähiges Gerät mit Kamerafunktion. Rechtzeitig vor Beginn erhalten die Teilnehmer einen Link per E-Mail.

Anmeldung bitte bis 23 September (12.00 Uhr) telefonisch 08025/99 29-0, per E-Mail: kbw-miesbach@t-online.de oder online auf www.kbw-miesbach.de

München gedenkt den Anschlagsopfern
Oktoberfest 1980: Zum Gedenken an die Opfer des Attentats
Am 26. September 1980 starben zwölf Menschen am Haupteingang auf dem Oktoberfest durch eine Bombe, 211 Menschen wurden zum Teil schwerst verletzt

Artikel vom 10.09.2021
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