Kreistag übernimmt Sonderbaulast

Für Radschnellweg nach Markt Schwaben

Die Planungen für den Radschnellweg vom Münchner Osten nach Markt Schwaben schreiten voran. Symbolbild: CCO

Die Planungen für den Radschnellweg vom Münchner Osten nach Markt Schwaben schreiten voran. Symbolbild: CCO

Landkreis-München-Markt Schwaben · Symbolisch in die Pedale getreten ist vor kurzem der Münchner Kreistag in seiner Vollversammlung. Mit der Übernahme der Straßenbaulast für den auf Landkreisgebiet verlaufenden Teilabschnitt des Radschnellwegs von der Landeshauptstadt bis nach Markt Schwaben hat er den Weg für eine zügige Realisierung einer neuen Verbindung zumindest auf Landkreisseite freigemacht.

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Artikel vom 02.08.2021: Kreistag übernimmt Sonderbaulast

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In einer vertiefenden Machbarkeitsstudie haben die Planer bereits eine sehr konkrete Trassenführung vorgeschlagen, die nun die Grundlage der weiteren Planungen bildet, im Detail ausgearbeitet und, wo nötig, modifiziert werden wird. Der Landkreis sieht in dem Projekt einen integralen Bestandteil der Förderung des Radverkehrs im Münchner Osten – und hat sich deshalb dazu entschlossen, die betroffenen Kommunen Aschheim, Feldkirchen und Kirchheim zu entlasten und die Straßenbaulast selbst zu übernehmen.

14,5 Millionen muss der Landkreis stemmen

Der Landkreis kalkuliert allein mit Planungskosten in Höhe von 1,8 Millionen Euro. Es besteht jedoch die begründete Hoffnung, dass davon rund 75 Prozent vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur refinanziert werden können. Die Gesamtkosten für ganze Strecke von München bis nach Markt Schwaben kalkulieren die Planer mit rund 58 Millionen Euro. Darin enthalten sind sowohl die Kosten für Planung, Grunderwerb und Bau. Auf den Landkreis München entfallen von diesen Gesamtkosten rund 14,5 Millionen Euro.

„Ich baue darauf, dass sich auch der Stadtrat der Stadt München nach der Sommerpause zu dem Projekt bekennt und wir dann gemeinsam zügig in die weitere Planung einsteigen können“, sagt Landrat Christoph Göbel (CSU). „Gerade für den vom Verkehr besonders geplagten Münchner Osten ist eine schnelle Umsetzung ein wichtiges Signal.“

Artikel vom 02.08.2021
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