25 Jahre SenTa

Neufahrn · Jubiläum im kleinen Kreis gefeiert

Das SenTa-Team: Martin Ehrhardt (Leiter der SenTa), Christine Steiner und Andrea Rogge (Vorne v. li.). Gertrud Steiger-Prevenius, Cornelia Bauer, Zita Häuslmeier, Camila Figueiredo Vieira und Silke Kienzle-Strasser (Hinten v. li.). Foto: oh

Das SenTa-Team: Martin Ehrhardt (Leiter der SenTa), Christine Steiner und Andrea Rogge (Vorne v. li.). Gertrud Steiger-Prevenius, Cornelia Bauer, Zita Häuslmeier, Camila Figueiredo Vieira und Silke Kienzle-Strasser (Hinten v. li.). Foto: oh

Neufahrn · Noch immer gelten strenge Hygiene-Vorschriften, deshalb war es nur eine kleine Feier, mit der das 25-jährige Jubiläum des Seniorentagestreffs SenTa begangen werden konnte. Für die zehn Besucher wurde von der Gaststätte Hepting in Massenhausen ein Essen angeliefert, später gab es selbstgebackenen Kuchen in Form eines 25-Jahre-Schriftzuges. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten eine umfangreiche Schautafel mit Bildern und Informationen der letzten Jahre erstellt.

Im Juli 1996 startete die SenTa, damals hatte die Sozialstation noch ihren Stützpunkt für ambulante Pflege in der Echinger Straße 11. Um ihr Angebot zu erweitern mietete die Sozialstation zusätzlich etwa 100 Quadratmeter in der Dietersheimer Straße 8 an. Zuschüsse und Spenden machten es möglich, dass die Umbaukosten von 72 300 Mark gestemmt werden konnten. Acht bis zehn Personen konnten aufgenommen werden.

Ihren Namen „SenTA“ , als Abkürzung für „Seniorentagestreff“ erhielt die Tagespflege dann aber erst im Jahr 2009: Der Begriff der Pflege sei missverständlich, heißt es in alten Protokollen. Denn es ginge weniger um Pflege als um Betreuung, Abwechslung, Kommunikation und Anleitung zur Selbständigkeit. Deshalb rief die Sozialstation öffentlich dazu auf, Namensvorschläge einzureichen und man einigte sich auf den einprägsamen „SenTa“. Damals wie heute trägt die SenTa als Überbrückungsangebot dazu bei, dass viele der älteren Menschen noch lange zuhause wohnen können.

Für die Neufahrner Sozialstation steht heuer aber noch ein weiteres Jubiläum an, sie feiert bereits ihren 30. Geburtstag. Am 1. Juli 1991 wurde die Sozialstation in winzigen Räumen in der Von-Halt-Straße eröffnet. Damals arbeiteten dort eine Pflegekraft, eine Aushilfe und eine Mitarbeiterin in der Verwaltung. Ortsansässige Firmen finanzierten das erste Fahrzeug inklusive der Versicherung. Im Mai 2008 konnte die Sozialstation ihr eigenes Gebäude mitten im Ortszentrum beziehen und die SenTa zog mit. Heute arbeiten dort über 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter plus viele Ehrenamtliche und zwölf Fahrzeuge sind im Einsatz. Zum früheren Angebot der Ambulanten Pflege und der SenTa kamen acht betreute Wohnungen, Hauswirtschaft, Essen auf Rädern und vor zwei Jahren die Kleiderkammer dazu.

Die Einrichtung wird von der katholischen und der evangelischen Kirche sowie der politischen Gemeinde getragen, die Mitglieder des Vereins Sozialstation Neufahrn e.V. und viele Bürgerinnen und Bürger tragen durch Vereinsbeiträge und Spenden zur Finanzierung der Angebote bei.

„Wir wünschen uns eine schöne Feier mit vielen Gästen, um sowohl 25 Jahre SenTa als auch das 30-jährige Jubiläum der Sozialstation mit öffentlicher Beteiligung feiern zu können“, erklärt Vereinsvorsitzender Helmut Hinterberger. Dafür will man aber in der Sozialstation noch abwarten, wie sich die Infektionszahlen entwickeln, um niemanden zu gefährden.

Artikel vom 21.07.2021
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