Umbau mit Ausbau der A99 abgestimmt

Kirchheimer Oval wird entschärft

Noch stockt’s am Kirchheimer Oval: Damit der Verkehr besser fließen kann, wird der Knotenpunkt ab Frühjahr 2023 zu einer Kreuzung mit Ampel umgebaut. Foto: Claudia Topel

Noch stockt’s am Kirchheimer Oval: Damit der Verkehr besser fließen kann, wird der Knotenpunkt ab Frühjahr 2023 zu einer Kreuzung mit Ampel umgebaut. Foto: Claudia Topel

Kirchheim · Das Kirchheimer Oval wird komplett umgebaut, um den Knotenpunkt zwischen der Staatsstraße 2082 und dem Heimstettener Moosweg zu entschärfen. Künftig soll eine große Kreuzung mit Ampel die Fahrzeuge leiten. Der Verkehr kann dann besser und direkter aus dem Heimstettener Moosweg abfließen, ohne die Siedlungsstraßen zu belasten.

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Für Fußgänger und Radfahrer wird nach derzeitiger Planung eine Brücke über die Staatsstraße führen, die Teil eines durchgehenden Fuß- und Radweges von Hausen nach Heimstetten zur S-Bahn und zum See wird. Die Gemeinde Kirchheim konnte die hierfür nötigen Grundstücke nunmehr erwerben.

Die Baumaßnahme wurde intensiv mit dem achtspurigen Ausbau der A99 abgestimmt und mit dieser Maßnahme synchronisiert. „Durch ineinandergreifende statt überlappende Prozesse wollen wir die Belastung und Einschränkungen für die Bevölkerung möglichst minimieren. Langfristig profitiert die Gemeinde vom Aus- und Umbau“, meint Bürgermeister Maximilian Böltl (CSU). Da Teilabschnitte des Autobahnausbaus als vorlaufendes, größeres Projekt zuerst abgewickelt werden müssen, beginnen die Umbauarbeiten am Oval ab dem Frühjahr 2023, damit die neue Kreuzung rechtzeitig zur Landesgartenschau 2024 fertiggestellt sein kann.

Ein Teil der Arbeiten an der A99 muss jedoch noch während der Landesgartenschau 2024 abgewickelt werden. Auch dieser Part wird sehr eng unter allen Beteiligten abgestimmt, damit eine Durchfahrung des Ortsgebietes durch Landesgartenschau-Besucher vermieden wird. Das derzeitige Verkehrskonzept sieht vor, dass die Besucher der Landesgartenschau über die Anschlussstelle Kirchheim der A 99 über die Staatsstraße 2082 direkt zu den temporär angelegten Landesgartenschau-Parkplätzen geführt werden. Ebenfalls vorgesehen ist eine Verkehrsführung von der A94 über das Anschlusskreuz München Ost auf die A99 zur Anschlussstelle Kirchheim. Durch diese Maßnahmen soll zusätzlich vermieden werden, dass die Besucher der Gartenschau den Gemeindeteil Heimstetten durchfahren müssen und so die dortigen Ortsstraßen unnötig belasten.

Mehr Lärmschutz an der Autobahn

Mit dem Ausbau der A99 kommt auch mehr Lärmschutz für die Gemeinde. Die bereits bestehende Lärmschutzwand wird bis auf die Höhe der ehemaligen Hausner Brennerei fortgeführt. Daran wird sich ein Schutzwall bis zum Hausner Wald anschließen, der die Verkehrsgeräusche ebenfalls mindert. Die Gemeinde erhält damit einen durchgehenden Lärmschutz auf einer Gesamtlänge von rund drei Kilometern – von der Feldkirchner Straße im Gemeindeteil Heimstetten bis zum Autobahnparkplatz Aschheim.

Wegen der Bauarbeiten muss auch die Brücke in Richtung Aschheim für mehrere Monate gesperrt werden, für Fußgänger und Radfahrer wird es dort eine Behelfseinrichtung geben. Für die Überführung der Staatsstraße 2082 über die A99 wird derzeit eine Behelfsbrücke erstellt.

Artikel vom 01.07.2021
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