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Wegweisendes Viertel
Spaziergang durch den Arabellapark
Das Zentrum des 1969 eröffneten Viertels Arabellapark ist der Rosenkavalierplatz. Foto: Hagen, NordOstKultur-Verein
Arabellapark · Der NordOstKultur-Verein lädt für Samstag, 19. Juni, ein zu einem Stadtteilspaziergang "Rund um den Arabellapark". Es führt Renate Gassenmeier. Wo früher Lehmabbau zur Ziegelherstellung stattfand, begann in den 1960er Jahren die Entstehung eines neuen Stadtviertels.
Josef Schörghuber von der Bayerischen Hausbau hatte bereits ab 1958 systematisch Grundstücke aufgekauft. 1965 begann der Bau verschiedener Hochhäuser. Das imposanteste war das „Arabellahaus” mit seiner einmaligen Frontgestaltung. 1969 war die Eröffnung des neuen Viertels – des Arabellaparks. Er war praktisch eine Stadt in der Stadt mit vielfacher Nutzung. Es gab sogar ein Boarding-Apartement mit Vollservice – damals etwas völlig Unbekanntes – und im 22. Stock ein Badeparadies.
Mit fortschreitender Bautätigkeit entstand ein neues Quartier mit Mischstruktur für Wohnen, Arbeiten, Einkaufen, Gastronomie und einen Wochenmarkt in der Mitte auf dem Rosenkavalierplatz. Der Name erinnert an eine nicht dort gebaute „Richard-Strauss-Konzerthalle”.
Ab 1974 entstand das außergewöhnliche, 114 Meter hohe Hypo-Hochhaus. Das Verwaltungsgebäude der HypoVereinsbank mit seinen bis zu 25 Stockwerke hohen Prismentürmen zählt auch heute noch zu den Wahrzeichen des modernen Münchens. Die Tour beginnt um 10 Uhr und dauert etwa zwei Stunden, Nicht-Mitglieder zahlen 5 Euro. Erforderlich ist eine Anmeldung bis 16. Juni, per Mail an anmeldung@nordostkultur-muenchen.de
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