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Bergsport in Corona-Zeiten
Beginn der Wandersaison: DAV gibt wichtige Hinweise
Während in den Tallagen schon milde Temperaturen herrschen, erwarten die Bergsportler in der Höhe zum Teil noch winterliche Bedingungen. Foto: Stefan Dohl
München/Landkreise · Individualsport an der frischen Luft ist auch in Pandemie-Zeiten erlaubt und aus gesundheitlicher Sicht auch sinnvoll. Das betrifft auch den Bergsport und nicht zuletzt das Wandern. Die ersten Touren im Frühling erfordern eine sorgfältige Planung, unter Pandemiebedingungen gilt dies in besonderem Maße.
Wie schon im Winter ruft der Deutsche Alpenverein (DAV) dazu auf, in den Bergen das "F.U.N.-Prinzip" zu beachten: "Sei freundlich, handle umsichtig und schone die Natur!"
Bergsport ist gesund, fördert die Abwehrkräfte und stärkt die Psyche. Auf Tour in den Bergen lassen sich die Abstandsregeln fast immer gut einhalten, zudem ist die Ansteckungsgefahr im Freien sehr gering. Dennoch – die Corona-Lage ist immer noch problematisch. Der DAV appelliert dringend an alle, die in den Bergen unterwegs sind, ihre Kontakte sowohl bei der Anreise als auch vor Ort so weit wie möglich zu reduzieren. Verantwortungsvolles Handeln muss jetzt im Vordergrund stehen: Abstandsregeln einhalten, beliebte Orte zu beliebten Zeiten vermeiden, Sicherheitsreserven einplanen – und im Zweifel auch mal verzichten oder eine Alternative finden.
Unabhängig vom Pandemiegeschehen bedürfen Frühjahrstouren einer sorgfältigen Planung. Nach den Wintermonaten ist eine realistische – und im Zweifelsfall zurückhaltende – Einschätzung der eigenen Kondition gefragt. Und auch die Rahmenbedingungen vor Ort stellen sich im Frühjahr anders dar als im Sommer. Während in den Tallagen schon milde Temperaturen herrschen, erwarten die Bergsportler in der Höhe zum Teil noch winterliche Bedingungen.
Wo der Schnee bereits geschmolzen ist, blühen die ersten Alpenpflanzen.
Grundlegende Verhaltensregeln sollen die besonders sensible alpine Natur schützen: Möglichst klimaschonend anreisen, soweit es unter Pandemiebedingungen verantwortbar ist, auf den Wegen bleiben, Müll wieder mitnehmen, Pflanzen schonen. Und – in Zeiten geschlossener Hütten für manche besonders schmerzhaft: In den bayerischen Alpen sind geplante Übernachtungen in der freien Natur nicht erlaubt, auf Mehrtagestouren muss in der aktuellen Situation also verzichtet werden.
Alle Infos und Tipps zum freundlichen, umsichtigen und naturverträglichen Bergsport findet man unter alpenverein.de/natuerlich-sommer im Internet. dav
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