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Spätschicht gegen Rassismus
Veranstaltungen gegen Rassismus im Münchner Norden
Menschen gehören nicht in Schubladen - lautet das Motto der Veranstaltungsreihe. Foto: Silvia Beres
Freimann/Moosach · Die Stadt München beteiligt sich vom 15. bis 28. März an den Internationalen Wochen gegen Rassismus. Mehrere soziale Einrichtungen in München und dem Münchner Norden planen Aktionen gegen Rassismus und Freimann und Moosach macht mit! Gemeinsam setzten sie ein Zeichen – gleich mehrere anti-rassistische Aktionen werden voraussichtlich stattfinden.
Die Stadt beteiligt sich von 15.–28.3. bei »Internationale Wochen gegen Rassismus« - die meisten Aktionen finden wegen Corona online statt
Dazu wird in der weltoffenen Landeshauptstadt wieder ein vielseitiges Programm geboten: 100% Menschenwürde – zusammen gegen Rassismus. Trotz der Corona-Pandemie haben die Verantwortlichen ein umfangreiches Programm ins Leben gerufen.
Unter anderem gibt es am Dienstag, 23. März, von 17 bis 20 Uhr, ein Quizduell mit Siebdruckwerkstatt im Freizeittreff Freimann (Burmesterstraße 27).
Statements gegen Rassismus
Bei der "Spätschicht gegen Rassismus" kann man an verschiedenen Stationen teilnehmen. Im Antirassismus-Quizduell ist Wissen gefragt. In den Kategorien Promis, Erdkunde, Religion und Gleichstellung dreht sich alles rund um die Themen Weltgemeinschaft, Kulturen und andere Länder.
In der Buttonwerkstatt können Kinder und Jugendliche ihren eigenen Button gegen Rassismus entwerfen. "Dein Motiv verarbeitest du dann selbst weiter zu einem Anstecker", so der Freizeittreff. In der Siebdruckwerkstatt stehen verschiedene Motive zur Auswahl, mit denen mitgebrachte Taschen und T-Shirts mit Statements gegen Rassismus verschönert werden können.
Viele soziale Einrichtungen in Freimann haben zudem Statements gegen Rassismus gesammelt. Diese werden am Mittwoch, 24. März, von 14:30 bis 17:30 Uhr, mit der Hilfe der Kids auf große Banner gedruckt, um sie danach im Stadtteil aufzuhängen.
Bei beiden Veranstaltungen bitten das Pädagogische Team des Freizeittreffs Freimann und die Mitarbeitenden von Kultur-und Spielraum e.V. um vorherige telefonische Anmeldung unter Tel. 089-3233342.
Der Moosacher Kulturverein Die Linie 1 plant im Rahmen der Wochen eine Lesung samt Projektion mit der Comic-Autorin Barbara Yelin, die allerdings auf ein bisher noch unbekanntes Datum verschoben werden muss. Sie wird an einem späteren Termin Geschichten mit Bildern erzählen: von der großen israelischen Schauspielerin Channa Maron oder von Kidane, dem Flüchtlingsjungen aus Eritrea.
Für ihr künstlerisches Schaffen erhielt Yelin diverse Auszeichnungen, so etwa vor kurzem den Ernst-Hoferichter-Preis der Stadt München. Die Veranstaltung soll demnächst im Rahmen des Arbeitskreises „Wir alle sind Moosach“ nachgeholt werden. Das Datum entnehmen Interessierte beizeiten der Webseite www.dielinie1.de
Die Mohr-Villa ist auch dabei. So wird mit einem Flashmob gegen Rassismus ein Zeichen gesetzt. Am 26. März werden sich Mitwirkende der Einrichtungen zusammentun und Tanzchoreografien – entweder virtuell oder in Persona – präsentieren. Infos unter www.mohr-villa.de
Abgesagte Veranstaltungen werden im digitalen Programmheft unter www.muenchen.de/gegen-rassismus gekennzeichnet.
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