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Stadt plant neues Wohn- und Geschäftsviertel direkt am Ostbahnhof
Haidhausen · Orleanshöfe werden Realität
So sollen die "Orleanshöfe" einmal aussehen: Das neue Quartier mit Wohnungen, Büros und Gastronomie (rechte Straßenseite) wird auf den Freiflächen zwischen Ostbahnhof, Orleansstraße und Haidenauplatz entstehen. Foto: GVG/teleinternetcafe
Haidhausen · Haidhausen wird wachsen, in Richtung der Bahngleise: Auf dem Gelände des früheren Güterbahnhofs zwischen Ostbahnhof, Orleansstraße und Haidenauplatz, auf dem derzeit Autohändler angesiedelt sind, soll ab 2023 ein neues Wohn- und Geschäftsviertel entstehen – die sogenannten Orleanshöfe.
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Der Planungsausschuss des Stadtrats hat dem gemeinsamen Entwurf eines Berliner und eines Hamburger Architekturbüros zugestimmt, der sich gegen vier konkurrierende Konzepte durchgesetzt hat. Für Teile des Geländes werde nun ein Bebauungsplan erarbeitet, teilte die Stadt München in der Rathaus Umschau mit.
Entstehen wird ein Wohn- und Geschäftsviertel mit Büros, Gastronomie, zwei Kindertagesstätten und einem Hotel, das in einem markanten Bau am Haidenauplatz unterkommt. Das Viertel soll nach Angaben der Stadt bewusst auf unterschiedliche Bevölkerungs- und Einkommensgruppen zugeschnitten werden. Als urbanes Quartier soll es einerseits gut zu den Haidhauser Altbauten auf der gegenüberliegenden Seite der Orleansstraße passen. Andererseits markieren die neuen Gebäude die Stadteinfahrt von der Bahnstrecke aus.
Dass auf dem rund 3,5 Hektar großen Areal neu gebaut werden soll, steht schon seit langem fest. Unklar bleibt allerdings, wie lange Teile des Grundstücks, zu dem auch Flächen nördlich des Haidenauplatzes gehören, als Baustelleneinrichtungsfläche für die zweite Stammstrecke benötigt werden. Mit dem vorliegenden Gesamtkonzept wird zunächst nur der Bereich südlich des Haidenauplatzes überplant, der wegen des Tunnelbaus in zwei Bauabschnitte unterteilt wird. Als Erstes kommt der an den Ostbahnhof anschließende Teil an die Reihe, hierfür wird in den nächsten Jahren der Bebauungsplan erarbeitet. Der Entwurf sieht um ruhige Innenhöfe gruppierte Bauten vor. Kleine städtische Plätze und Vor- und Rücksprünge entlang der Gebäude lockern das Quartier auf. Die Baumallee an der Orleansstraße bleibt erhalten, der Geh- und Radweg wird verbreitert.
Der geschichtsträchtige Zaun an der Orleansstraße soll in Teilen vor Ort erhalten werden, informiert die Stadt München. Der Zaun ist bedeutsam, weil er einen Bezug zur Widerstandsgruppe "Weiße Rose" hat. Ein Foto, das im Sommer 1942 entstand, zeigt eine fröhliche Sophie Scholl, die ihren Bruder Hans und dessen Kommilitonen zum Einsatz an der Ostfront verabschiedet – vor dem besagten Metallzaun, der noch heute an dem Grundstück steht. Unter anderen setzt sich Werner Thiel, ein Politikwissenschaftler, der einst auf den Zaun und seine besondere Historie gestoßen war, seit langem und mit vielen Aktionen für einen Gedenkort an dieser Stelle ein. Auch der Bezirksausschuss Au-Haidhausen hat sich dafür ausgesprochen.
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