Bittere Niederlage gegen Madgeburg

Haching endgültig im Abstiegskampf angekommen

Nach den letzten Partien dürfte klar sein, dass es für Haching heuer nur um den Klassenerhalt geht. Foto: Verein

Nach den letzten Partien dürfte klar sein, dass es für Haching heuer nur um den Klassenerhalt geht. Foto: Verein

München/Unterhaching · Das Tabellenbild in der 3. Liga ist nach dem offiziellen Abschluss der Hinrunde vor allem in der unteren Hälfte noch sehr diffus, weil viele Spiele coronabedingt verlegt werden mussten. Für die SpVgg Unterhaching aber hat sich in den letzten Partien dennoch ein Trend erkennen lassen – und der zeigt in die falsche Richtung. Nach drei Niederlagen im neuen Kalenderjahr wurde in der Münchner Vorstadt endgültig der Kampf um den Klassenerhalt ausgerufen.

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SpVgg Unterhaching: Max Dombrowka über die Niederlage und ihre Gründe
Artikel vom 19.01.2021: "Jeder muss zu 100 Prozent dabei sein"

„Wir sind im Abstiegskampf ab heute, ganz klar“, sagte Hachings Trainer Arie van Lent nach der verdienten 0:2-Niederlage am vergangenen Samstag im heimischen Sportpark gegen den ebenfalls ganz unten drin hängenden 1. FC Magdeburg. Nach den Sonntagsspielen standen die Rot-Blauen als 15. zwar noch zwei Plätze und zwei Punkte über den Abstiegsrängen. Doch in der derzeitigen Situation muss man befürchten, dass sich das nach den vier Nachholspielen zur Wochenmitte geändert haben wird.

Dienstagabend geht's zum Derby

Unter anderem treten die Hachinger im Derby am Dienstagabend im Stadion an der Grünwalder Straße bei Türkgücü München an. Der starke Aufsteiger, der im Münchner Osten trainiert, war zuletzt das Team der Stunde und gewann vier Spiele in Folge. Den Hachingern auf der anderen Seite scheint es derzeit am nötigen Selbstvertrauen zu mangeln. Vermutlich hat dies auch noch mit den dramatischen Szenen aus dem Heimspiel gegen den SC Verl vor gut einer Woche zu tun, als die Rot-Blauen in den letzten fünf Minuten noch eine 3:1-Führung aus der Hand gaben und letztendlich mit 3:4 verloren.

Gegen Magdeburg waren es dann die Vorstädter, die nach Toren von Saliou Sané (29.) und des kurz zuvor eingewechselten Sören Bertram (85.) fünf Minuten vor Schluss mit zwei Treffern zurücklagen. Ein wirkliches Aufbäumen war danach nicht mehr zu sehen, geschweige denn eine Aufholjagd. „Es war wenig Stimmung auf dem Platz. Wir haben alles einfach so hingenommen“, kritisierte van Lent nach dem Spiel im TV-Interview.

Ist der Mannschaft etwa der Ernst der Lage noch nicht bewusst? Sie hat jedenfalls auch weiterhin jede Menge Gelegenheiten, das Gegenteil zu beweisen. Nach dem Spiel bei Türkgücü geht es schon am kommenden Samstag, 23. Januar, im Sportpark Unterhaching weiter. Dann gastiert dort ab 14 Uhr mit dem FSV Zwickau ein weiterer direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt. tw

Artikel vom 19.01.2021
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