7 Spiele in 21 Tagen

Unterhaching · SpVgg Unterhaching steht vor einem knochenharten Januar

Auf die Fußballer der SpVgg Unterhaching wartet im Januar ein prall gefüllter Terminkalender. Zeit zum Trainieren bleibt da wenig. Foto: Verein

Auf die Fußballer der SpVgg Unterhaching wartet im Januar ein prall gefüllter Terminkalender. Zeit zum Trainieren bleibt da wenig. Foto: Verein

Unterhaching · Noch nie war eine Winterpause in der 3. Liga so kurz wie in dieser Saison: Gerade einmal drei Wochen liegen zwischen dem letzten Spiel des vergangenen Jahres und der ersten Partie 2021. Die Folgen der Corona-Pandemie wird die SpVgg Unterhaching aber auch noch bis tief in die Rückrunde hinein zu spüren bekommen. Der ohnehin schon dicht gedrängte Terminkalender der Münchner Vorstädter platzt durch Neuansetzungen von ausgefallenen Spielen endgültig aus allen Nähten.

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Der wohl härteteste Monat steht dem aktuellen Tabellenzwölften schon mit dem Januar bevor. Das Auswärtsspiel am Samstag, 9. Januar, um 14 Uhr, bei Hansa Rostock ist die erste von insgesamt sieben Partien, die die Rot-Blauen noch bis Monatsende zu bestreiten haben. Viermal insgesamt geht es anschließend noch im Sportpark Unterhaching um Punkte. Zunächst tritt der starke Aufsteiger SC Verl schon am kommenden Dienstag, 12. Januar, ab 19 Uhr, bei der Spielvereinigung zum Nachholspiel des 9. Spieltags an.

Danach geht es in Unterhaching weiter Schlag auf Schlag. Das Team von Trainer Arie van Lent empfängt im Sportpark den 1. FC Magdeburg, FSV Zwickau und den FC Ingolstadt 04 – wohlgemerkt alle noch im Januar. Da überrascht es nicht, dass nach Medienberichten nun auch die Drittliga-Manager überlegen, wieder fünf Wechsel pro Mannschaft in einem Spiel zuzulassen. Dies wäre sicherlich eine Maßnahme, um Verletzungen der Spieler in den kommenden Wochen und Monaten vorzubeugen – aber längst nicht die einzige.

"Die Breite des Kaders nutzen"

„Man muss auf jeden Fall mit den Kräften haushalten“, sagt Hachings Mittelfeldspieler Dominik Stahl im Gespräch mit den Münchner Wochenanzeigern. „Es gilt, die Breite des Kaders zu nutzen und viel mit den Spielern zu sprechen. Sie sollten dann auch mal sagen, wenn sie eine Pause brauchen.“ Stahl selbst wird im Januar noch nicht wieder ins Spielgeschehen eingreifen können. Nach seinem Kreuzbandriss, den er sich im Juni vergangenen Jahres zugezogen hatte, trainiert er seit einer Woche aber zumindest wieder individuell auf dem Rasen.

Bislang laufe zwar alles nach Plan. Wann genau mit seinem Comeback zu rechnen sei, könne und wolle er aber noch nicht verkünden, so der Routinier weiter. Bei den Strapazen in der nächsten Zeit ist es aber sicherlich die beste Strategie, seinen Körper so behutsam wie möglich an die Belastungen des Drittliga-Fußballs wieder heranzuführen. tw

Artikel vom 07.01.2021
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