Spiele schwer nachzuholen

EHC Klostersee: Wie geht´s in der Bayernliga weiter?

Trainer Dominik Quinlan (rechts) vom EHC Klostersee mit seinen Spielern beim Training, das während des Lockdowns im November ebenfalls ausgesetzt ist. Foto: smg

Trainer Dominik Quinlan (rechts) vom EHC Klostersee mit seinen Spielern beim Training, das während des Lockdowns im November ebenfalls ausgesetzt ist. Foto: smg

Grafing · Sozusagen einsam und verlassen liegt es derzeit da, das Grafinger Eisstadion, nachdem während des vorordneten Lockdowns bis Ende November nicht nur der Spiel-, sondern eben auch der Trainingsbetrieb und sämtliche sonstigen Aktivitäten rund um die vereinseigene Eisbahn ruhen müssen.

EHC Klostersee - Eishockeyclub in Grafing
Südbayer. Eishockeyverein in Grafing bei München, mit vereinseigener Spielstätte (1.730 Plätze, davon 175 Sitzplätze)

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Beim EHC Klostersee geht man aktuell davon aus, dass es in dieser Eissaison in jedem Fall noch weitergehen wird. „Allein schon für die im Verein organisierten weit über hundert Kinder und Jugendlichen“, stellte Präsident Sascha Kaefer vergangene Woche klar.

„Wie es mit der Senioren-Bayernliga weitergeht, werden wir definitiv erst in einigen Tagen wissen“, sagte der EHC-Chef nach seiner Teilnahme an der Videokonferenz mit Vertretern des Bayerischen Eissportverbandes (BEV) und den weiteren Vereinsbossen der Konkurrenten der Rot-Weißen im Bayerischen Oberhaus. Wie immer in derartigen Ausnahmesituationen schießen sofort Gerüchte und Spekulationen wie die Pilze aus dem Boden. Daran wolle man sich nicht beteiligen, sondern die anstehenden Beschlüsse abwarten, war von EHC-Seite zu vernehmen.

Klar dürfte sein, dass die im gesamten November ausfallenden Spieltage nicht einfach so nachzuholen sein werden. Für die Klosterseer wären dies nach dem kurzfristig abgesagten Doppel-Vergleich gegen Buchloe und in Kempten vier Heim- (Geretsried, Peißenberg, Schongau und Miesbach) und drei Auswärtsspiele (Miesbach, Schongau, Geretsried). Nach derzeitigem Sachstand befindet sich Trainer Dominik Quinlan mit seiner Mannschaft zumindest bis zum Wochenende 4./6. Dezember in der Warteschleife.

Die der EHC-Headcoach gerne „light“ genutzt hätte, woraus er keinen Hehl macht: „Ich bin kein Experte und kann damit nicht einordnen, welche Risiken man damit eingegangen wäre. Aber zumindest die Möglichkeit des Trainierens in kleinen Gruppen mit dem nötigen Abstand hätte ich gut gefunden.“ smg

Artikel vom 09.11.2020
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