Staatsministerin Schreyer bei Dermapharm Holding SE

Grünwald · Hoher Besuch bei Pharma-Firma

Staatsministerin Kerstin Schreyer, MdL; Karin Samusch (Vorstand Geschäftsentwicklung); Britta Hamberger (Leiterin Investor Relations & Corporate Communications - v. l.). Foto: VA

Staatsministerin Kerstin Schreyer, MdL; Karin Samusch (Vorstand Geschäftsentwicklung); Britta Hamberger (Leiterin Investor Relations & Corporate Communications - v. l.). Foto: VA

Grünwald · Kürzlich wurde bekannt, dass die Mainzer Biotech-Firma Biontech und das Pharmaunternehmen Dermapharm mit Firmensitz in Grünwald eine Kooperationsvereinbarung zur Herstellung des COVID-19 Impfstoff-Kandidaten BNT162b2 geschlossen haben.

Corona-Erkrankung (COVID-19) mit Virus SARS-CoV-2
Corona (COVID-19) in München und den Landkreise
Hier finden Sie aktuelle Regelungen und Infos zu Teststationen, Nachbarschaftshilfe, Einkaufsnotdienste u.v.m.

Als Stimmkreisabgeordnete hat Staatsministerin Kerstin Schreyer dem Unternehmen einen Besuch abgestattet und sich über die aktuelle Sachlage informiert.

Karin Samusch (Vorstand Geschäftsentwicklung) und Britta Hamberger (Leiterin Investor Relations & Corporate Communications) verschafften der Landtagsabgeordneten einen Einblick in die Unternehmensstruktur und informierten über den Sachstand der Impfstoffproduktion. Die 1991 mit 20 Mitarbeitern gegründete Dermapharm Holding SE beschäftigt heute weltweit knapp 2.000 Mitarbeiter und ist in den Bereichen Markenarzneimittel und andere Gesundheitsprodukte, Parallelimportgeschäft sowie Pflanzliche Extrakte tätig. Dermapharm arbeitet mit mehr als 380 Wirkstoffen und verfügt über mehr als 1.300 Arzneimittelzulassungen, welche überwiegend im Unternehmen in Deutschland, in Brehna bei Leipzig, gefertigt werden. 2019 konnte ein Jahresumsatz von 700 Millionen Euro erwirtschaftet werden.

Der COVID-19 Impfstoff von Biontech befindet sich aktuell in der Phase-III-Studie, mit weltweit über 30.000 Probanden werden Wirksamkeit und Unbedenklichkeit überprüft. Sollte die Phase-III-Studie positiv abgeschlossen werden, könnte der Einsatz des Impfstoffs von der Zulassungsbehörde genehmigt werden. Da Biontech nicht über die notwendige Produktionskapazität verfügt, um die zu erwartende Nachfrage zu bedienen, wurden Kooperationsvereinbarungen zur Produktion abgeschlossen.

Dermapharm wird als Lohnhersteller seinen Teil dazu beitragen, dass noch in 2020 ca. 100 Millionen und in 2021 bis zu 1,3 Milliarden Impfdosen des vielversprechenden Impfstoffs produziert werden, damit das Vakzin möglichst schnell der breiten Bevölkerung zur Verfügung steht.

Staatsministerin Kerstin Schreyer, MdL: „Der Firmenbesuch bei der Dermapharm Holding SE war für mich sehr aufschlussreich, ich danke Frau Samusch und Frau Hamberger für die umfassenden Informationen. Es freut mich, dass ein Unternehmen in meinem Stimmkreis so aktiv mithilft COVID-19 zu bekämpfen. Ein Impfstoff, bei dem wir bei der Verabreichung auf Freiwilligkeit setzten werden, wird ein weiterer wichtiger Baustein sein, um die Pandemie in den Griff zu bekommen.“

Artikel vom 04.11.2020
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...