Besuch beim Corona-Testzentren am Airport

Bayerns Gesundheitsstaatssekretär Klaus Holetschek am Flughafen München

Gesundheitsstaatssekretär Holetschek dankt den Mitarbeitern von Ecolog im Bereich des Testcenters für Einreisende aus einem Risikogebiet für ihr Engagement. Foto: Jörg Säuberlich

Gesundheitsstaatssekretär Holetschek dankt den Mitarbeitern von Ecolog im Bereich des Testcenters für Einreisende aus einem Risikogebiet für ihr Engagement. Foto: Jörg Säuberlich

Erding · Bayerns Gesundheitsstaatssekretär Klaus Holetschek hat vor kurzem die Corona-Testzentren am Flughafen München besucht. Er betonte am Montag in München: „Mit Blick auf den morgigen Schulstart waren die Corona-Testzentren am vergangenen Wochenende erneut besonders gefordert.

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Ich konnte mir selbst vor Ort ein Bild davon machen, dass die Testzentren am Flughafen München diese Herausforderung gemeistert haben und die Corona-Testungen von Reiserückkehrern erfolgreich verlaufen sind.“

Am Flughafen München gibt es insgesamt drei Corona-Testzentren: in den Sicherheitsbereichen der Terminals 1 und 2 jeweils ein Zentrum für Pflichttests bei Rückkehrern aus Risikogebieten sowie ein Zentrum für freiwillige Tests bei sämtlichen weiteren Passagieren im öffentlichen Bereich des Munich Airport Center. Am vergangenen Wochenende wurden an den drei Stationen insgesamt pro Tag etwa 4.000 Tests durchgeführt.

Technische Probleme bei der Befundübermittlung in den vergangenen Wochen, die zu einer verzögerten Übermittlung von Befunden durch den Dienstleister Ecolog geführt haben, wurden zwischenzeitlich behoben. Die ausstehenden Befunde wurden übermittelt und Prozesse nachhaltig optimiert. So prüfen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Ecolog unmittelbar vor Ort, ob das erforderliche digitale Datenblatt richtig ausgefüllt ist und unterstützen die Testpersonen hierbei wo immer nötig.

Die Daten werden digital via eines QR-Codes erfasst, so dass die Daten unverzüglich auf mögliche fehlerhafte Datenangaben geprüft und weiterverarbeitet werden können. Anschließend erfolgen der Abstrich und die Auswertung im Labor. Über das Ergebnis werden die Getesteten per E-Mail informiert.

Für den Fall, dass eine Person kein Smartphone zur Verfügung hat, nehmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Ecolog die Daten gemeinsam mit der jeweiligen Testperson vor Ort auf. In diesem Fall werden die Getesteten per Post oder telefonisch über ihre Ergebnisse informiert. Zusätzlich erhalten die Passagiere vor Ort einen Flyer, der über diesen Ablauf informiert und auf eine Hotline sowie Info-Mailadresse von Ecolog hinweist. Neben eigenen Kräften arbeitet Ecolog auch mit dem Malteser Hilfsdienst zusammen.

"Absolute Priorität muss weiterhin sein, dass positiv getestete Personen schnellstmöglich informiert werden. Klar ist aber auch: Nur wer etwas tut, kann Fehler machen. Wichtig ist, dass wir aus Fehlern lernen und es in Zukunft besser machen. Unser Ziel ist nach wie vor, die Fehlerquote so gering wie möglich zu halten“, so Holetschek weiter.

Verbleibenden Einzelfällen geht das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit unverzüglich nach. Zudem hat Bayerns Gesundheitsstaatssekretär Klaus Holetschek jüngst zu einem Runden Tisch mit Experten, Vertreter von Laboren und der Ärzteschaft eingeladen, um über die Auslastung und Entwicklung der Laborkapazitäten, Maßnahmen zur Erhöhung der Laborkapazitäten und zur Sicherung des Laborbetriebs zu sprechen.

Bayerns Gesundheitsstaatssekretär betonte: „Das Gespräch hat nochmal deutlich gemacht, wie wichtig Testungen sind. Auch die Nachfrage der Bürgerinnen und Bürgern ist nach wie vor hoch. Gerade mit Blick auf den Herbst aber ist es wichtig, die bayerische Teststrategie weiterzuentwickeln und zu optimieren. Um das sicherzustellen, ist es mir wichtig, mit allen Beteiligten ins Gespräch zu kommen.“

Artikel vom 21.09.2020
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