Corona-Virus: Aktuelle Informationen aus dem Landkreis (Stand 30. März)

Ebersberg/Landkreis Ebersberg · Dreifach-Sporthalle wird zur Hilfsklinik

Das Coronavirus hat das öffentliche Leben bayernweit nahezu eingestellt. Foto; Stefan Dohl

Das Coronavirus hat das öffentliche Leben bayernweit nahezu eingestellt. Foto; Stefan Dohl

Ebersberg/Landkreis Ebersberg · Im Landkreis Ebersberg sind zum Stand Montag, 30. März 2020, 127 Menschen mit dem Corona-Virus infiziert. In häuslicher Quarantäne befinden sich 404 Menschen. Seit Ausbruch der Pandemie wurden im Landkreis insgesamt 176 Menschen positiv auf das Corona-Virus getestet. 49 von ihnen sind wieder gesund.

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In der Kreisklinik werden Stand Montag, 30. März 2020, 14 infizierte Patienten behandelt, fünf von ihnen befinden sich auf der Intensivstation und müssen beatmet werden. Es gibt 28 Verdachtsfälle. Sie werden isoliert stationär behandelt.

96 Landkreisbürger haben sich am Wochenende über das Bürgertelefon (08092) 823 680 an das Landratsamt gewandt.

Die Arbeiten zur Umrüstung der Dreifach-Sporthalle in Ebersberg zu einer Hilfsklinik gehen weiter voran, die ersten Betten wurden bereits geliefert.

Landrat Robert Niedergesäß hat Dr. Marc Block aus Zorneding zum Versorgungsarzt für den Landkreis ernannt. Er nimmt ab sofort an den Sitzungen des Krisenstabes teil. Die Aufgabe des Versorgungsarztes ist es, ausreichende Versorgung mit ärztlichen Leistungen und entsprechender Schutzausrüstung für die Arztpraxen im Landkreis zu planen und zu koordinieren. Dazu bündelt er u.a. entsprechende Ressourcen und legt im Bedarfsfall auch einzelne Schwerpunktpraxen fest bzw. schlägt sie dem Landrat zur Entscheidung vor. Der Versorgungsarzt nimmt also eine koordinierende Funktion aller Arztpraxen im Landkreis ein.

Landrat Robert Niedergesäß: „Ministerpräsident Markus Söder hat heute die Ausgangsbeschränkungen bis zum 19. April 2020 verlängert. Das ist konsequent und nur so haben wir hoffentlich eine Chance die Zahl der Menschen, die sich mit dem Virus infizieren, auf einem Level zu halten, mit dem unser Gesundheitssystem zurechtkommen kann. Noch immer sind wir erst am Anfang des Geschehens. Schon jetzt bedeutet das für Viele von uns eine Siebentagewoche. Was wir jetzt brauchen ist das Verantwortungsbewusstsein und das Durchhaltevermögen aller, wo auch immer sie gerade gefordert sind.“

Artikel vom 31.03.2020
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