Unterföhring soll bis 2030 klimaneutral sein, mit eigenen Gemeindewerken. Eine Solaroffensive und andere klimapolitische Maßnahmen soll dies schrittweise möglich machen. Als Mitbegründer des Aktionsbündnis „Raus aus der Steinkohle im HKW-Nord“ und maßgeblich an der Verhinderung eines GuD-Kraftwerkes auf dem Kraftwerksgelände beteiligt, haben wir viel erreicht. Für eine Abschaltung vor 2028, wie im Münchner Stadtratsbeschluss verabschiedet, werden wir uns einsetzen. Einer möglichen Umgehung der Planungshoheit der Gemeinde seitens der Stadtwerke München, doch noch eine GuD-Anlage zu errichten, werden wir entschiedenen Widerstand entgegensetzen.
Dem steigendem Verkehrskollaps entgegenzuwirken, geht nur mit dem Ausbau des ÖPNV und der Förderung des Fahrradverkehrs, weswegen wir einen "Masterplan Rad- und Fußgängerfreundliche Gemeinde" gemeinsam mit dem ADFC auflegen werden. Mit der Rückwidmung der Münchner Straße zur Gemeindestraße wollen wir die Gestaltungshoheit zurückgewinnen. Fahrradschutzstreifen, ein Tempolimit und/oder eine Busspur wären dann realisierbar, und würden den Verkehrsfluss erhalten, aber nicht noch mehr fördern. Eine Verlängerung der Tram nach Unterföhring halten wir für eine sinnvolle Ergänzung des ÖPNV.
Eine zügige Realisierung des Sportparks und der Ortsmitte mit Rathaus mit Nahversorger und Kneipen am S-Bahnhof, das Schaffen von kostengünstigen Wohnungen durch Aufstockung gemeindeeigener Wohnanlagen und die Förderung genossenschaftlicher Wohnformen ist uns wichtig. Die Komplettierung unserer Bildungslandschaft durch eine Realschule würde den Ort aufwerten.