CSU feierte mit zünftiger Musik und pointierten G'Stanzln

Moosach · Gute Stimmung beim Starkbierfest

Feierten mit vielen Gästen das erste Moosacher Starkbierfest, die CSU-Stadtratskandidaten Alexander Reissl, Sabine Nasko, Bernhard Hölbling und Christian Zöller (v. l.). Foto: VA

Feierten mit vielen Gästen das erste Moosacher Starkbierfest, die CSU-Stadtratskandidaten Alexander Reissl, Sabine Nasko, Bernhard Hölbling und Christian Zöller (v. l.). Foto: VA

Moosach · Der Vorsitzende der Moosacher CSU, Dr. Alexander Dietrich, konnte am vergangenen Samstag viele Gäste begrüßen, die die Hütte im Garten des Alten Wirts gut gefüllt hatten. Das erste Moosacher Starkbierfest war ein voller Erfolg, der nach Wiederholung im nächsten Jahr sichtlich verlangt.

Der Bayernhans sorgte mit bayerischer - und zünftiger Bierzeltmusik für beste Stimmung. Auf die anwesenden Stadtratskandidaten der CSU, Bernhard Hölbling, Bettina Obersojer, Sabine Nasko und Christian Zöller sang er spontan G’Stanzl, um jene dem Publikum vorzustellen. Sogar der krankheitsbedingt abwesende Leo Agerer wurde auf diese Weise musikalisch bedacht.

Mit heiteren Gesangseinlagen brachte eine Abordnung des Chores der Polizei München die Festgäste zum Schmunzeln.

Zum Anstich hatte der Wirt ein 50 Literfass Bockbier von Hofbräu vorbereitet. Stadtrat Alexander Reissl schlüpfte erstmalig in die Rolle eines Bußpredigers. In seiner Rede ging er auf verschiedene aktuelle politische Entwicklungen in Deutschland und in München ein.

„Wir leben ja in spannenden Zeiten, die CDU eifert der SPD nach, – ist das mit der fortschreitenden Sozialdemokratisierung der Union gemeint – welche Partei hat den höchsten Vorsitzendenverschleiß?“

„Wie wär’s mit dem Laschet, der ist immerhin auf Augenhöhe mit Markus Söder, zumindest karnevalstechnisch, der eine hat den Orden Wider den tierischen Ernst, der andere den Karl-Valentin-Orden.“

Auch die neue Verkehrspolitik der Münchner SPD blieb in Reissls Rede nicht unerwähnt: „Nach der Wahl droht München ein verkehrspolitisches Umerziehungsprojekt. Also schon mal das Fahrrad aus dem Keller, aufpumpen, schmieren, putzen. Auf dem Gepäckträger der Grünen hat die SPD Platz genommen und träumt davon, dass die Verkehrswende mit dem Fahrrad gelingt. Die Packerl-Ausfahrer freuen sich schon heute über die 2,80 Meter breiten Radlwege. Ich habe davon geträumt, wie ich die Donnersbergerbrücke überquere (mit dem Rad/ mit dem Bus), und im Daimler-Schaufenster stehen nur noch silbrige Radl.“

Mit viel Applaus wurde Alexander Reissl schließlich von den Gästen für seine gelungene Darbietung belohnt.

Artikel vom 02.03.2020
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