Illegal beschäftigt

Festnahme von Arbeitern in Freimann

Freimann · Am Donnerstag, 21.11.2019, wurde der Polizei mitgeteilt, dass in einem Bürgerbüro in Milbertshofen ein möglicherweise gefälschter Ausweis vorgelegt wurde. Beamte der Fahndungskontrollgruppe West konnten dann vor Ort feststellen, dass ein 35- Jähriger aus München einen angeblichen tschechischen Staatsangehörigen für eine Arbeiterunterkunft melderechtlich anmelden wollte.

Die vorgelegte tschechische ID-Karte zeigte dabei klare Fälschungsmerkmale auf. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass der angebliche tschechische Bauarbeiter auf einer Baustelle in Freimann arbeiten sollte.

Da sich nun der Verdacht ergab, dass dort noch weitere illegale Arbeiter beschäftigt sein könnten, wurde beschlossen, eine Kontrolle an der dortigen Großbaustelle in Freimann durchzuführen. Mit Unterstützung des Hauptzollamts München und weiterer polizeilichen Einsatzkräfte wurde diese Kontrolle durchgeführt.

Im Rahmen der Überprüfungen vor Ort wurden vier ukrainische und ein moldawischer Staatsangehöriger angetroffen, die allesamt gefälschte litauische Ausweise vorlegten. Damit wollten sie vortäuschen, freizügigkeitsberechtigte EU-Bürger zu sein um somit hier arbeiten zu können. In der Arbeiterunterkunft konnten dann ihre ukrainischen beziehungsweise moldawischen Echtdokumente aufgefunden werden.

Alle fünf Festgenommenen befinden sich nun in Untersuchungshaft. Die weiteren Ermittlungen werden hier nun von der Münchner Kriminalpolizei geführt.

Artikel vom 25.11.2019
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