Vortrag von Diplomgeologe Dr. Johann Franz Wierer

Eiszeit im Ebersberger Raum

Die Ausdehnung des Inngletschers im Südosten des Landkreises Ebersberg. Foto: VA

Die Ausdehnung des Inngletschers im Südosten des Landkreises Ebersberg. Foto: VA

Ebersberg · Die Naturlandschaft des Ebersberger Raumes, wie sie sich uns heute präsentiert, ist im Wesentlichen das Ergebnis der erdgeschichtlichen Vorgänge der Erdneuzeit, jenes Erdzeitalters, das vor 65 Millionen Jahren begann, bis in die Gegenwart reicht und in die Perioden Tertiär und Quartär zerfällt.

Insbesondere das Quartär, gekennzeichnet durch ein wiederholtes Vordringen und Zurückschmelzen der damals aus den Alpen bis weit ins Vorland reichenden Gletscher, sollte für das heutige formenreiche und vielgestaltige Erscheinungsbild der Naturlandschaft des Landkreises Ebersberg mit seinen ebenen Schotterflächen, hoch aufgeworfenen Moränenwällen und tief eingeschnittenen Talböden prägend werden.

Eine eingehende Darlegung der Abläufe, die zur naturräumlichen Gestaltung des Landes um den Ebersberger Forst einst beitrugen, erwartet die Besucher eines Lichtbildervortrages, den der Historische Verein für den Landkreis Ebersberg und der Verschönerungsverein Ebersberg für Mittwoch, 30. Oktober, organisiert haben. Als Referent konnte der aus Haag stammende Diplomgeologe Dr. Johann Franz Wierer, ein ausgewiesener Kenner der Materie, gewonnen werden.

Die Veranstaltung, die den Titel „Die Eiszeit um Ebersberg“ trägt und zu der alle Interessierten, Mitglieder wie Nichtmitglieder, eingeladen sind, findet Unterm First im Klosterbauhof Ebersberg (Musikschule) statt und beginnt um 19.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Artikel vom 28.10.2019
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