Erinnerungen an 21

Maxvorstadt · Ausstellung im Ägyptischen Museum

Blick in die Ausstellung "21 – Erinnerungen ans Erwachsenwerden". Foto: Jörg Baumann

Blick in die Ausstellung "21 – Erinnerungen ans Erwachsenwerden". Foto: Jörg Baumann

Maxvorstadt · Der Schweizer Künstler und Geschichtensammler Mats Staub erforscht, wie sich Weltgeschichte in persönlichen Erinnerungen spiegelt. Für die Videoinstallation "21 – Erinnerungen ans Erwachsenwerden" stellt er Menschen aus den verschiedensten Ländern die Frage: „Was haben Sie im Alter von 21 Jahren gemacht?“

Zu sehen im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst Gabelsbergerstraße 35, vom 16. Oktober bis 3. November, im Rahmen des Festivals "Spielart". Der Eintritt ist frei, Öffnungszeiten: Dienstags 10 bis 20 Uhr , Mittwoch bis Sonntag 10 - 18 Uhr, Montags geschlossen. Zu erleben sind Porträts in Deutsch, Englisch und Französisch.

Die Stationen sind unter anderem Bern und Belgrad, Wien und Weimar, Kinshasa und Johannesburg. Nach drei Monaten besucht er die Protagonist*innen erneut: Während er ihnen die verdichteten Tonaufnahmen vorspielt, filmt er die Reaktionen in ihren Gesichtern. Sie reichen von Schmunzeln über Weinen, Gesten des Stolzes bis zum sichtbaren Nachsinnen. Als stetig wachsende Videoinstallation porträtiert "21 – Erinnerungen ans Erwachsenwerden" die Erzählenden als Hörende ihrer eigenen Erinnerung.

Die Zuschauer*innen begegnen Mats Staubs Porträtierten im frei begehbaren Ausstellungsraum auf Monitoren. In der Zusammenschau ergeben sich unerwartete Überschneidungen und ein außergewöhnlicher Blick auf das vergangene und gegenwärtige Jahrhundert.

Artikel vom 15.10.2019
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