Film im Loop & ein Gespräch

Letzter Lebensabschnitt

Fotografien des New Yorker Fotografen Reiner Leist unterlegen das Projekt visuell. Foto: Reiner Leist

Fotografien des New Yorker Fotografen Reiner Leist unterlegen das Projekt visuell. Foto: Reiner Leist

Altstadt/München · Bei SCHLUSS.TON, einer Klang-Komposition mit Bildern im öffentlichen Raum, darf sich die Frage „Wie klingt der letzte Lebensabschnitt eines Menschen?“ gestellt werden. Oft verschwinden diese Klänge hinter geschlossenen Türen. Die Künstlerin Julia Wahren verschafft der Welt des Alters Gehör.

Sie traf alte Menschen, hörte zu, sammelte Erzählungen und Geräusche, Geschirrklappern, tickende Tischtennisbälle, alte Lieder, schaffte daraus die Tonspur und verdichtete sie mit assoziativer Musik des Posaunisten Christofer Varner.

Die Projektionen des New Yorker Fotografen Reiner Leist sind das visuelle Pendant zum Klang. Ton und Bild erreichen die Passanten im Wortsinn „beiläufig“, bleiben als künstlerische Aussage jedoch nachhaltig im Gedächtnis haften.

Zu sehen ist SCHLUSS.TON von Julia Wahren von 19. bis 27. Oktober am Sebastiansplatz, als 20-minütige Dauerschleife an die Wand des Stadtmuseums projiziert, beginnend jeweils um 17 Uhr bis 19.30 Uhr.

Am 23. Oktober, 19 Uhr, begegnen sich Julia Wahren und Nan Mellinger, Kulturwissenschaftlerin und freie Autorin, zum Gespräch im Stadtmuseum.

Artikel vom 14.10.2019
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