Heimspiel am Sonntag

EHC Klostersee will gegen zwei direkte Rivalen punkten

Verteidiger Sebastian Sterr beim Testspiel gegen den Freitags-Gegner Erding Gladiators. Am Freitagabend trifft man erneut aufeinander. Foto: smg

Verteidiger Sebastian Sterr beim Testspiel gegen den Freitags-Gegner Erding Gladiators. Am Freitagabend trifft man erneut aufeinander. Foto: smg

Grafing · An den direkt anstehenden Spieltagen drei und vier in der Bayernliga-Punkterunde trifft der EHC Klostersee auf zwei Gegner, deren Potential und Spielverständnis man bereits im Laufe der Vorbereitung kennenlernen konnte.

EHC Klostersee - Eishockeyclub in Grafing
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Am Freitagabend (Spielbeginn 20 Uhr) gastieren die Rot-Weißen zum fälligen Derby auswärts bei den Erding Gladiators, zum Heimspiel der Truppe um Kapitän Bernd Rische kommen am Sonntag ab 17.30 Uhr die Königsbrunn Pinguine nach Grafing.

Es geht um nicht mehr – aber eben auch nicht um weniger – als beide Male um drei wichtige Punkte gegen wohl direkte Konkurrenten um einen Platz im vorderen Mittelfeld des leistungsmäßig überwiegend sehr eng eingeschätzten 14er-Feldes. Beide Testmatches verliefen aus EHC-Sicht bekanntlich sehr gegentorreich, mit stattlicher Anzahl an Strafminuten und entsprechend negativem Spielausgang.

„Die richtigen Lehren daraus ziehen und es einfach besser machen, wenn es um was geht“, hatte Trainer Dominik Quinlan schon direkt nach den Aufeinandertreffen als gegebene Maßnahme verordnet. Von einer Revanche wolle er aber nicht sprechen, sei das letztlich doch alles nur „Vorbereitungsgeplänkel“ gewesen. „Und jetzt geht´s um was.“ Der Knackpunkt: Das sieht man bestimmt bei den beiden Gegnern exakt genauso.“

Aus Erding, das im direkten Duell der beiden Klosterseer Gegner die Pinguine am zurückliegenden Sonntag klar mit 9:2 abgewatscht hat, war jedenfalls in den letzten Tagen zu hören, dass alles andere als die volle Ausbeute am Wochenende – das Derby gegen die Rot-Weißen also eingeschlossen – eine Enttäuschung wäre.

„Beides sind eindeutig Sechs-Punkte-Spiele, weil ich die zwei Kontrahenten in der Endabrechnung in etwa in unserer Tabellenregion erwarte“, wies Headcoach Quinlan trotz der frühen Saisonphase auf die Wichtigkeit des Lokalfights in der Herzogstadt hin. Stammkeeper Dominik Gräubig muss gegen die Gladiators noch aussetzen, hat seine Sperre von drei Pflichtspielen erst inklusive dieser Begegnung abgesessen. Was beim EHC nach den Leistungen vom jungen Rudi Schmidt als dessen Backup-Vertreter weniger Sorgen bereitet als der zumindest vierwöchige Ausfall von Matthias Baumhackl. Der Stürmer zog sich bereits im letzten Test gegen die AibDogs Bad Aibling eine tiefe Schnittwunde am Handgelenk zu und wird zumindest vier Wochen ausfallen, da auch die Sehne in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Sonntags-Gegner Königsbrunn ist vor der Abreibung in Erding mit einem 4:3-Sieg in der Verlängerung in die Bayernliga-Runde gestartet. „Wir müssen hochkonzentriert an die Sache rangehen und schauen, dass wir die Leistung aus den ersten zwei Dritteln gegen Landsberg diesmal möglichst über die komplette Spielzeit zeigen können“, sagte Quinlan, der mit den beiden ersten Pflichtspielauftritten dennoch überwiegend zufrieden war. Werde man das hinbekommen, sei man wahrscheinlich nur schwer zu schlagen. smg

Artikel vom 10.10.2019
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