Oktoberfest: Körperverletzung

München · Versuchter Totschlag

München · Es kam am Samstag, 05.10.2019, gegen 20:15 Uhr, auf dem Münchner Oktoberfest im Bereich der Wirtsbudenstraße zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einer siebenköpfigen Gruppe (17-20 Jahre alt) und einer Besuchergruppe aus Memmingen (24-27 Jahre alt). Nach einer anfänglichen Schubserei kam es in der Folge zu einer Schlägerei.

Ein 26-Jähriger wurde dabei mit einem Fußtritt durch einen 18-Jährigen zu Boden gebracht und blieb dort bewusstlos liegen. Im Anschluss daran trat die siebenköpfige Gruppe wechselseitig auf den Bewusstlosen ein. Alle sieben Personen konnten von den polizeilichen Einsatzkräften der Wiesnwache vorläufig festgenommen werden.

Das 26-jährige Tatopfer erlitt bei dem Vorfall schwere Verletzungen und musste zur weiteren Behandlung in ein Münchner Krankenhaus eingeliefert werden.

Aufgrund der anschließenden kriminalpolizeilichen Ermittlungen zum Tathergang wurde durch die Staatsanwaltschaft München I gegen die beiden Hauptbeschuldigten der siebenköpfigen Gruppe, einen 18-jährigen und 19-jährigen Münchner, Haftbefehl wegen versuchten Totschlags beantragt und von der zuständigen Ermittlungsrichterin erlassen.

Die fünf weiteren Personen wurden zwischenzeitlich entlassen. Gegen sie wird wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen werden vom Kommissariat 11 (Tötungsdelikte) geführt.

Artikel vom 07.10.2019
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