Zum 25-jährigen Bestehen hat sich der FC Fasanerie-Nord hohe Ziele gesetzt

Kicker mit Ambitionen

So hat alles angefangen: Aus der Mannschaft des 1. FC Dillinger ist 1977 der FC Fasanerie-Nord hervorgegangen. Nächstes Jahr will das Team den Aufstieg schaffen.	Foto: Vereinsarchiv

So hat alles angefangen: Aus der Mannschaft des 1. FC Dillinger ist 1977 der FC Fasanerie-Nord hervorgegangen. Nächstes Jahr will das Team den Aufstieg schaffen. Foto: Vereinsarchiv

Fasanerie · Der FC Fasanerie-Nord feiert Silbernes Jubiläum. Seit 25 Jahren besteht der Verein, und das nehmen die Mitglieder zum Anlass, einen Blick zurückzuwerfen und in die Zukunft zu planen.

Darum feiert der FC am Samstag, 13. April, ab 20 Uhr, in der Mehrzweckhalle Georg-Zech-Allee, seinen Geburtstag. 23. März 1977 – das ist das offizielle Gründungsdatum des FC Fasanerie-Nord e.V. Doch die Geschichte des Fußballclubs geht noch weiter zurück. Schon 1971 kamen Fußballfreaks aus der Siedlung in der Bahnhofgaststätte Dillinger zusammen. In der Versammlung am 14. Juli des gleichen Jahres wurde der 1.FC Dillinger aus der Taufe gehoben.

Die Stammtischmannschaft musste in ihrem ersten Spiel gleich eine zweistellige Niederlage hinnehmen. Das ließ die Truppe jedoch nicht resignieren. Im Gegenteil: »Jetzt erst recht«, war die Devise. Schon 1972 hatte die große Stunde des 1.FC Dillinger geschlagen. Völlig unerwartet siegte das Team beim Olympia-Turnier in Pasing.

Zahlreiche Freundschaftsspiele führten das Team durch ganz Bayern. 1976 zählte der Club rund 100 Mitglieder – Anlass über eine Vereinsgründung nachzudenken. Und die fand natürlich in der Gaststätte Dillinger statt. Die Suche nach einer dauerhaften Spielstätte bereitete einige Probleme, so dass die Mannschaft erst in der Saison 1981/82 in die C-Klasse einsteigen konnte.

Heute kann der FC auf Jugendteams in allen Altersklassen blicken, die recht erfolgreich in ihren Spielgruppen sind. Die Herrenmannschaft spielt wieder in der untersten Klasse, heute die A-Klasse. »Wir streben im nächsten Jahr den Aufstieg an«, meint Roland Scherdel, 3. Vorstand des Vereins.

Doch das ist nur ein Wunsch zum Jubiläum. »Schon lange kämpfen wir um einen zweiten Trainingsplatz«, erzählt Scherdel. Zurzeit spielen sämtliche Fasanerie-Teams auf dem Rasenplatz an der Georg-Zech-Allee, und das sind immerhin 17. Da die Anlage über kein Flutlicht verfügt, gestaltet sich die Spielplanung entsprechend schwierig. Unterstützung bekommt der Verein von höchster Stelle. Oberbürgermeister Christian Ude hält es für wichtig, »dass der FC angesichts ständig steigender Mitgliederzahlen über ausreichend Sportflächen verfügt«. Die Stadt sei dabei, eine langfristige Lösung zu finden.

Die frohe Botschaft, wie diese denn aussehen soll, wird wohl noch nicht zur Jubiläumsfeier überbracht werden. Dennoch erwartet die Vorstandschaft einen unterhaltsamen Abend mit buntem Programm und fröhlichen Jubilaren aus allen fünf Abteilungen, von den Stockschützen über Ju-Jutsu bis hin zu den Schachspielern des FC. cr

Artikel vom 10.04.2002
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