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"Schnell bauen – günstig wohnen"
2. Wohnbaukonferenz des Landkreises Ebersberg
Die Wohnbaukonferenz beginnt am Freitagnachmittag um 15.30 Uhr im Sparkassensaal, Kolpingstraße 1. Foto: sd
Ebersberg · Zur zweiten Wohnbaukonferenz des Landkreises lädt Landrat Robert Niedergesäß die Kreis-, Stadt-, Gemeinderäte und Vertreter von Politik und Wohnbauunternehmen am Freitag, 20. September, ein. Vor drei Jahren hatte die erste Konferenz zum Thema „Bezahlbarer Wohnungsbau im Landkreis“ stattgefunden.
Sie endete sehr erfolgreich mit der nachfolgenden Gründung der Wohnbaugesellschaft Ebersberg gKU (WBE). An ihr beteiligen sich derzeit der Landkreis, die Stadt Grafing und die Gemeinde Moosach. Der Beitritt der Gemeinde Anzing soll noch in diesem Jahr erfolgen. In Grafing und Moosach sind bereits Bauprojekte des Kommunalunternehmens fertiggestellt worden beziehungsweise befinden sich in der Realisierungsphase. Das nächste Wohnbauprojekt soll an der Kreisklinik realisiert werden. Der Landkreis will die Kräfte bündeln, will die Kommunalpolitiker motivieren, wieder mehr Wohneigentum in kommunaler Hand zu schaffen. „Das ist schwer, braucht einen langen Atem, aber es geht!“, zeigt sich Landrat Robert Niedergesäß überzeugt. Das Programm für die Konferenz beginnt mit einem Impulsreferat von Professor Dr. Harald Simons von empirica in Berlin zum Thema „Wachstum, Belastung und Zukunftschancen im Landkreis Ebersberg“. Professor Florian Nagler von der TU München gibt den Kommunalpolitikern mit dem Thema „Bauen in Zukunft – Vorstellung neuer Möglichkeiten des günstigen Wohnungsbaus“ neue Impulse, wie günstiger Wohnungsbau realisiert werden kann. „Wohnraumförderung für Städte und Gemeinden in Bayern“, ist der Titel des Vortrags von Doris Schmid-Hammer, die den Kommunalpolitikern die Förderprogramme des Freistaats Bayern vorstellt. Brigitte Keller, kaufmännischer Vorstand der WBE, stellt den Teilnehmern das Kommunalunternehmen vor. Im Anschluss an die Vorträge ist eine Podiumsdiskussion geplant, in der der „Finger in die Wunde“ gelegt wird. Eine Stunde vor und eine Stunde nach der Veranstaltung werden in einer Ausstellung Beispiele für gelungene Projekte aus den Gemeinden gezeigt. „Wenn es uns langfristig gelingt, einen spürbaren Anteil der Wohnungen in kommunaler Hand zu vermieten, werden wir den Wohnungsmarkt positiv beeinflussen können“, meint der Landrat visionär. „Wer hier im Landkreis zu Hause ist, soll auch hier wohnen können“, so seine Motivation. Die Wohnbaukonferenz beginnt um 15.30 Uhr im Sparkassensaal, Kolpingstraße 1 in Ebersberg.
Artikel vom 18.09.2019Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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