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Megacool oder nur bling bling?
Hasenbergl · OpenSource-Kunstprojekt der Domagkateliers im MIRA
Hasenbergl · Die Domagkateliers zeigen seit Oktober 2018 auf 200 m2 in einem ehemaligen Verkaufsraum des MIRA Einkaufszentrums (Schleißheimer Str. 506) im Münchner Norden zeitgenössische Kunst in einem völlig neuem Präsentationsformat.
Es ist der Versuch, hochwertige Kunst während der Öffnungszeiten des Einkaufszentrums unbeaufsichtigt und für jedermann frei zugänglich zu präsentieren. Ein Sofa lädt ein zum Relaxen, Entspannen und Seele baumeln lassen. Die ausstellenden Künstler sind: Matthias Hirtreiter, Skulptur und Zamp Wimmer, Malerei. Eines der Ziele des Projektes ist es, innerhalb der Strukturen einer Shopping Mall einen Ort zu schaffen, in dem Kunst einem breiten Publikum zugänglich gemacht wird, das normalerweise nicht mit zeitgenössischer Kunst in Berührung kommt. Neben dem Ausstellungsraum gibt es einen weiteren, großen Arbeitsraum, der gegenwärtig von Zamp Wimmer als Atelier genutzt wird. Führungen durch die Ausstellung und das Atelier ergänzen dieses Spektrum an künstlerischer und interkultureller Intervention in einem Einkaufszentrum bzw. einem Stadtteil im Münchner Norden. Die Erfahrungen der letzten Monate zeigen, dass ein solches Projekt möglich ist und bei den Besuchern auf außergewöhnlich positive Resonanz stößt.
Künstlerische Umwandlung des ehemaligen Eiscafés
Der Goldraum wird etwa von 11. September bis Ende des Jahres zu sehen sein. Das Opening ist um 16 Uhr im MIRA-Einkaufszentrum. Das Projekt dient in einem ersten Schritt dazu, einen leerstehenden Raum (ehemaliges Eiscafé) durch künstlerische Eingriffe zu einem Goldraum zu verwandeln. Die Gestaltung des Raumes wird themenspezifisch von den KünstlerInnen direkt vor Ort ausgeführt werden und interessiertem Publikum dabei temporär die Möglichkeit der partizipativen Interaktion geboten. Lesungen, Vorträge, Filmvorführungen, musikalische Interventionen, interkommunikative Arbeitskreise, interaktive Einbindung der umliegenden Schulen und Freizeitstätten ergänzen das gesamte Vorhaben. Das Projekt wird gefördert vom Bezirksausschuss Milbertshofen-Am Hart und einer Materialspende der Firma Boesner (Fachmarkt für Künstlerbedarf). Artikel vom 11.09.2019Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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