Lösungsansätze greifen nicht wie erwartet

Hofolding · Schwierige Verkehrsführung

Hofolding/Brunnthal · Die schwierige Zu- und Abfahrtsregelung rund um das Firmengelände des Busunternehmens Geldhauser in Hofolding war in der Vergangenheit wiederholt ein Hauptthema bei örtlichen Gemeinderatssitzungen und Bürgerversammlungen in Brunnthal.

Weil die Anwohner die zahlreichen Zu- und Abfahrten ebenso wie zugeparkte Areale als zunehmend störend und auch sicherheitstechnisch schwierig empfanden, waren Lösungen gefragt. Auch der TSV Hofolding mit seinem Sportgelände in Rufweite des Firmengeländes fühlte sich eingeschränkt. Die neuen Lösungsansätze freilich greifen offenbar noch nicht so, wie erwartet. Die schwierigen Zufahrts-Regulierungen waren deshalb jetzt auch wieder Thema im Bauausschuss des Gemeinderates.

Dabei klingt das neue Modell für den Busbetrieb mit seinem Linien- und Reisebusverkehr schlüssig. Mit der Erweiterung des Firmengeländes nach Osten sollten gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden. Zum einen würde eine neue Zufahrtsbeziehung weiter östlich im Umgriff der Tannenstraße eine Entlastung der Wohnbereiche und des Vereinsgeländes an der Fichtenstraße bringen. Zum anderen würden die großen Busse des Unternehmens künftig allesamt auf dem um Teile ehemaliger Landwirtschaft erweiterten Firmengelände untergebracht werden: Logistisch besser für das Unternehmen – Parknöte lindernd für die Umgebung. Ferner sollte der zu- und abfließende Verkehr Geldhausers künftig allein über die Faistenhaarer Straße und damit nicht mehr durch die Wohnstraßen erfolgen.

So weit so gut. Doch im Bauausschuss betonte PBW-Fraktionssprecher Siegfried Hauser jetzt, die erfolgten Vereinbarungen würden nicht eingehalten. „Es war doch immer gesagt worden, dass wir mit der Neuregelung nirgends in den Wohnstraßen mehr den Durchgangsverkehr haben“, betonte Hauser. Vor allem beharrte er auf eine Vereinbarung, wonach die bisherige Firmen-Zufahrt in der Fichtenstraße zugunsten der neuen Zufahrt weiter östlich geschlossen werde. Hauser wurde von den anderen Räten in dieser Sicht unterstützt. Es gelte laut Thomas Mayer (CSU), die vereinbarte Zufahrtsregelung durchzusetzen.

Eine Sicht, die auch Rathauschef Stefan Kern (CSU) teilte. Die Gemeinde werde sich darum kümmern, dass die alte Zufahrt zumindest für den täglichen Durchgangsverkehr geschlossen wird. Eventuell soll sie aber als Feuerwehrzufahrt erhalten bleiben. Mit täglichem Verkehr dürfte auf diese Weise nicht mehr zu rechnen sein. RedHe

Artikel vom 27.08.2019
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