Landesligist empfängt Drittligist den TSV 1860 München

Toto-Pokal: Traumlos für FT Schweinfurt

Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hat vor kurzem die Paarungen der 1. Hauptrunde im Toto-Pokal-Wettbewerb ausgelost. Foto: Bayerischer Fußball–Verband e.V.

Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hat vor kurzem die Paarungen der 1. Hauptrunde im Toto-Pokal-Wettbewerb ausgelost. Foto: Bayerischer Fußball–Verband e.V.

München · Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) und Partner Lotto Bayern haben in der Spielbank Bad Wiessee die Paarungen der 1. Hauptrunde im Toto-Pokal-Wettbewerb ausgelost. Erstmals hatten die 22 Kreissieger dabei die Möglichkeit, den für sie attraktivsten Kontrahenten aus ganz Bayern auszusuchen und konnten aus dem Topf der Drittligisten sowie Regional-, Bayern- und Landesligisten wählen.

Für einen echten Pokal-Kracher entschieden sich die Freien Turner Schweinfurt (Kreissieger Schweinfurt).

Der Landesligist empfängt den TSV 1860 München aus der 3. Liga. „Es ist toll, dass wir als erste Mannschaft gezogen worden sind und sich damit unser Traum vom Heimspiel gegen die Löwen in Erfüllung geht. Das ist eine Riesensache“, sagte Ernst Gehling von den Freien Turnern.

Auch der SG SV Burgwallbach/Bad Neustadt (Kreissieger Rhön, Kreisliga), die DJK Utzenhofen (Kreissieger Amberg/Weiden, Kreisliga) und der SV Mosbach (Kreissieger Nürnberg/Frankenhöhe, Kreisliga) erwischten Traumlose: Burgwallbach erwartet auf seiner Anlage den Zweitliga-Absteiger FC Ingolstadt 04 zum „David-gegen-Goliath“-Vergleich.

Utzenhofen bekommt es ebenfalls zuhause mit dem Drittligisten SpVgg Unterhaching zu tun und der SV Mosbach freut sich auf einen fränkischen Pokalfight gegen den Drittligisten und amtierenden Toto-Pokal-Sieger FC Würzburger Kickers.

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Überraschenderweise hatte sich Bezirksligist TSV Mönchröden als zweitgezogener Kreissieger für keinen Drittliga-Klub entschieden, sondern wählte lieber das Oberfranken-Derby gegen die SpVgg Bayreuth. Ingolstadt, Haching und Würzburg waren zu diesem Zeitpunkt noch im Topf als mögliche Kontrahenten aus dem Profilager.

In der laufenden Saison werden Preisgelder von insgesamt 60.000 Euro ausgeschüttet, zur Spielzeit 2020/2021 erhalten dann auch die Kreissieger statt bis dato 750 Euro satte 1000 Euro für den Triumph in ihrem Kreis.

„Der Toto-Pokal ist der schnellste Weg in den DFB-Pokal – jedes Match ist ein echtes Endspiel. Dass ein großer Name keine Garantie dafür ist, bis zum Schluss um den Titel mitzuspielen, bekamen in den vergangenen Jahren die vermeintlichen Top-Favoriten immer wieder zu spüren: 2017 erwischte es den TSV 1860 München, die SpVgg Unterhaching und die Würzburger Kickers allesamt bereits im Viertelfinale, in der vergangenen Spielzeit machte Aschaffenburg den Löwen im Halbfinale einen Strich durch die Rechnung. Ich bin gespannt, wer in diesem Jahr für Furore sorgt und sich zum Pokal-Schreck mausert“, erklärt Verbands-Spielleiter Josef Janker. Regelspieltage für die 1. Toto-Pokal-Hauptrunde sind der 6. und 7. August 2019. FT Schweinfurt bestreitet sein „Traumspiel“ gegen die Münchner Löwen am Donnerstag, 8. August.

Der bayerische Pokalsieger 2019/20 startet in der folgenden Saison im DFB-Pokalwettbewerb. Dort winken ein echter Pokalknüller gegen einen namhaften Bundesligisten und Einnahmen aus der DFB-Pokal-Vermarktung von über 140.000 Euro. Amtierender Toto-Pokal-Sieger ist der FC Würzburger Kickers, der am 10. August um 18.30 Uhr in Runde eins die TSG 1899 Hoffenheim zu Gast hat.

Artikel vom 01.08.2019
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