Doris Rauscher (SPD) fordert erneut mehr Lärmschutz

Bahnstrecke Grafing - München

MdL Doris Rauscher (SPD). Foto: MdL

MdL Doris Rauscher (SPD). Foto: MdL

Grafing/München · Neben einer erneuten Forderung im Rahmen des Projektbeirats platzierte die Ebersberger Abgeordnete Doris Rauscher (SPD) das Thema Lärmschutz entlang der Bahnstrecke Grafing Bahnhof – München mit einer politischen Initiative im Bayerischen Landtag.

Brenner Basis Tunnel
Themenseite: Bürger und Politiker im Ebersberger und Rosenheimer Land fordern natur- und umweltschonende ­Lösungen und Lärmschutzmaßnahmen

In einem Antrag forderte Rauscher die Staatsregierung auf, sich auf Bundesebene dafür einzusetzen, dass die Bestandsbahnstrecke im Landkreis Ebersberg die gleich hohen Lärmschutzmaßnahmen erhält, wie sie bei Neubaustrecken bereits jetzt in der Bundesgesetzgebung vorgesehen sind.

„Schienenstegdämpfer und lärmärmere Güterzüge, die für die Strecke zugesagt wurden, reichen nicht an das Niveau des Lärmschutzes bei Neubaustrecken heran. Weil die Strecke aber durch dicht besiedeltes Gebiet führt, muss dieses Niveau aber das Maß der Dinge sein!“ Ihr Antrag stand heute auf der Tagesordnung im Verkehrsausschuss und wurde angenommen. „Ich bin sehr froh über dieses Bekenntnis zu meiner Forderung im Ausschuss, um die Thematik nach einem besseren Lärmschutz für diese Strecke von Bayern direkt nach Berlin zu tragen“, so Doris Rauscher.

Unter Anwesenheit von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und Landesverkehrsminister Hans Reichart (beide CSU) wurden vor kurzem in Rosenheim fünf Grobtrassen-Varianten des Nordzulaufs des Brennerbasistunnels für den ersten Streckenabschnitt von der Landesgrenze bis kurz hinter Rosenheim vorgestellt.

„Bis Ende 2020 soll feststehen, welche Trassenvariante es werden soll, im Anschluss daran wird auch es um den weiteren Verlauf bis nach München gehen“, berichtet Doris Rauscher aus der Sitzung. „Bis dahin braucht es aber bereits jetzt die richtige Weichenstellung: Anders als im Raum Rosenheim wird es bei uns zumindest zwischen Grafing Bahnhof und München um die verstärkte Nutzung der Bestandsstrecke gehen. Deshalb ist es zentral, dass der maximal mögliche Lärmschutz angeboten wird, um die ohnehin schon lärmgeplagten Anlieger effektiv zu entlasten!“

Artikel vom 08.07.2019
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