Altötting · Der „Chor undique“ bei der Pfingstwallfahrt in Altötting

Der „Chor undique“ unter Leitung von Alex Nadler (li) in der St.Anna-Basilika in Altötting. Foto: Otto Hartl

Altötting · Dichtes Gedränge herrschte am Pfingstmontag beim Abschlussgottesdienst der diesjährigen Pfingstwallfahrt in der St. Anna-Basilika in Altötting, die Platz für bis zu 8.000 Besucher bietet. Bereits zum zweiten Mal nach 2015 war der „Chor undique“ (lat., „von überall her“) unter Leitung von Alex Nadler vom Veranstalter „Legion Mariens“ eingeladen worden, den von Weihbischof Bernhard Haßlberger zelebrierten Gottesdienst musikalisch zu umrahmen.

Ein Auftritt vor so großem Publikum und beeindruckender Kulisse ist auch für die rund 25 Sängerinnen und Sänger aus dem Landkreis Ebersberg wahrlich keine Routine und stellt ein ganz besonderes Highlight dar. Unter die Wallfahrer, deren Route alle Jahre durch den nördlichen Landkreis führt, reihen sich jährlich auch sehr viele Pilger aus Ebersberg und Umgebung. Der Einzug von mehreren Tausend betenden Wallfahrern in den weltbekannten Wallfahrtsort Altötting ist immer ein spektakuläres Ereignis. Während ab 12:00 Uhr Mittags alle Glocken der Stadt erklingen umkreisen die ankommenden Wallfahrer, von denen die meisten drei Tage-märsche hinter sich haben, zuerst die Gnadenkapelle im Zentrum der Stadt. Tausende Zuschauer empfangen die Pilger unter herzlichem Beifall, diese ziehen unter lautem Beten und Singen in die große St.Anna-Basilika ein. Diese ist dann mit rund 8000 Menschen bis auf den letzten Stehplatz gefüllt. Die Fahnenträger beziehen ihre Plätze auf den Emporen und schwenken die Fahnen. An Pfingsten redeten die Jünger Jesu in vielen Sprachen. Musik wird oft auch als die Sprache des Herzens bezeichnet. Dass der „Chor undique“ diese Sprache hervorragend beherrscht, konnte er am Pfingstmontag in Altötting einmal mehr unter Beweis stellen. Otto Hartl

Artikel vom 14.06.2019
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