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Kindheit für einen Moment
Freimann · Farbenreiche Portraits von Kindern in der Mohr-Villa
Die Portraits laden zum Grübeln ein. Foto: privat
Freimann · Die Mohr-Villa in der Situlistraße 75 zeigt Malerei von Christa Spencer von 3. bis 30. Juni. Für Christa Spencer sind Kinderfotos ein Ausdruck von Unsicherheit, Empfindsamkeit und Erlebtem. In ihnen wird die kindliche Unbeschwertheit lebendig, die wir alle früher einmal gespürt hatten.
Diese Unbeschwertheit setzt sie malerisch um: Ihre Ausstellung zeigt farbenreiche Portraits von Kindern.
Spencer findet ihre fotografischen Vorlagen in zeitgeschichtlichen Ausstellungen, Berichten oder alten Büchern. Die meisten Fotografien sind in der Kriegs- und Nachkriegszeit entstanden – einer Zeit, in der das Fotografieren noch eine Besonderheit war. Die Namen, die Spencer den Kindern gibt, sucht sie sich aus. Die Fotos sind Momentaufnahmen einer Kindheit – was sich davor und danach ereignete, weiß der Betrachtende nicht. Daher auch der Titel der Ausstellung: „morgen?“.
„Die unmittelbare Nähe des Fotos ist mir im Malprozess wichtig. Ich entwickle das Bild mit meiner Malerei, betone und verstärke den Ausdruck, den ich im Foto erspüre“, erzählt Spencer über ihre Arbeiten, „Ich male nicht fotorealistisch, sondern versuche meine Empfindungen für das im Foto dargestellte Kind auszudrücken.“
Die Künstlerin
Christa Spencer wurde 1946 in Baden-Württemberg geboren. 2013 schloss sie
ihr Studium an der Europäischen Kunstakademie Trier mit Diplom ab, davor
erhielt Spencer bereits Diplome in Aktzeichnen und Malerei an der Malakademie
des Münchner Bildungswerkes. 2018 nahm sie an der „Colorfield Performance“
in den Niederlanden teil. Ihre Werke zeigte sie unter anderem schon in Regensburg,
Trier, Karlsfeld, Penzberg, Luxembourg und Akureyri, Island. Spencer ist
Mitglied des Berufsverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler und lebt
in Dachau.
Eintritt frei. Info: Christa Spencer, christa.spencer@gmx.de
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