Revolution in Giesing 1918/19

"Orte der Revolution in Giesing 1918/19" zeigt eine Ausstellung im Kulturzentrum Giesinger Bahnhof. Foto: VA

Giesing · "Orte der Revolution in Giesing 1918/19" zeigt eine Ausstellung, die vom 23. bis 25. Mai im Kulturzentrum Giesinger Bahnhof (Giesinger Bahnhofplatz 1, Kurt-Mahler-Saal) zu sehen ist.

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Die Fotoausstellung erzählt von der Kunst, einen Stadtteil zu erkunden und sich ein Bild von ihm zu machen, wie er heute aussieht und welche Spuren der Vergangenheit noch lesbar sind. Sie stellt neben die Erzählung des heutigen Giesings die Sprache der historischen Bilder aus der Zeit der Revolution: Wie hat sich der Blick auf die Orte von 1918/19 verändert? Die ausgestellten Bildpaare sind das Ergebnis einer vor Jahren begonnenen Begehung des Münchner Ostens, auf der sich der Autor Michael R. Schätzl und der Münchner Fotograf Paul Huf gegenseitig begleiten. Die Ausstellung kann bei freiem Eintritt am Donnerstag und Freitag, 23. und 24. Mai, jeweils von 15 bis 19 Uhr, sowie am Samstag, 25. Mai, von 11 bis 16 Uhr besichtigt werden.

Am Freitag, 24. Mai, findet im Kurt-Mahler-Saal um 19 Uhr die Lesung "Zwischen Giesinger Volksgarten und Gefängnis Stadelheim. Vom Niederbrüllen und Niederschießen der roten Vorstadt" statt. In einer szenischen Lesung werden Originaltexte der Zeit gegeneinander gelesen. Rote Revolution und weiße Konterrevolution kämpfen um ihre Sicht, um ihr Bild von Terror und Freiheitskampf. Es lesen Christine Mittlmeier, Michael R. Schätzl und Wolfgang Winter. Der Eintritt ist frei.

Artikel vom 19.05.2019
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