Dritter Teil: Schätze der regionalen Staatlichen Bibliotheken Bayerns

Krieg und Frieden, Freud und Leid

Bamberger Karneval. Die große öffentliche Maskerade zu Pferde und zu Wagen am Fastnachts-Montage 1837. Bamberg: Johann Baptist Lachmüller, 1837. Foto: © BSB – Bamberg, Staatsbibliothek, Signatur MvO.Bamb.f.15

Bamberger Karneval. Die große öffentliche Maskerade zu Pferde und zu Wagen am Fastnachts-Montage 1837. Bamberg: Johann Baptist Lachmüller, 1837. Foto: © BSB – Bamberg, Staatsbibliothek, Signatur MvO.Bamb.f.15

München · Seit Oktober 2018 präsentieren sich erstmalig die zehn regionalen Staatlichen Bibliotheken Bayerns mit einer großen Ausstellung ihrer Bestandshighlights und Schätze in der Bayerischen Staatsbibliothek in der Ludwigstraße 16, Schatzkammern, 1. Stock. Seit 15. April bis 7. Juli 2019 lautet das Thema »Krieg und Frieden, Freud und Leid. Sammelobjekte des 17. bis 20. Jahrhunderts«.

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Artikel vom 13.10.2018: Schätze der zehn regionalen Staatlichen Bibliotheken Bayerns in München

Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag, 11 bis 18 Uhr, Sonntag 13 bis 17 Uhr. An Feiertagen ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Kunsthistorischen Führungen durch den neu eröffneten dritten Teil der Ausstellung "Gott, die Welt und Bayern" finden statt am Donnerstag, 25. April und 2. Mai, jeweils um 16.30 Uhr und am Sonntag, 28. April und 5. Mai, jeweils um 14 Uhr. Treffpunkt ist der Fürstensaal der Bibliothek (1. OG). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Mittelalterliche Handschriften, Inkunabeln, kostbare Drucke, Kartenwerke, Globen, Plakate, Briefe und vieles mehr werden hier zu sehen sein. So erwartet den Besucher beispielsweise ein Kriegskochbüchlein von 1915, eine Naturgeschichte der Vögel Deutschlands von 1805-1821 und Bertolt Brechts Brief an Paula Banholzer von 1919 ebenso wie Napoleons Tagesbefehl vom 24. April 1809, das Wörterbuch „The Royal ABC“ von 1715 für Caroline von Brandenburg-Ansbach, ein geometrischer Plan des Donaumooses vermutlich aus dem Jahr 1794 oder ein orientalischer Sammelkodex aus dem arabisch-persischen Sprachraum aus dem 16. Jahrhundert. edes Schriftstück ist auf seine Art einzigartig und erzählt eine jeweils eigene Geschichte. Die Ausstellung stellt die Stücke in ihrer regionalen und überregionalen Bedeutung dar und präsentiert sie so in ihrem kulturgeschichtlichen Zusammenhang.

Die zehn regionalen Staatlichen Bibliotheken Bayerns sind der Bayerischen Staatsbibliothek in München unmittelbar nachgeordnet. Zu ihnen zählen die Staatlichen Bibliotheken in Amberg, Ansbach, Neuburg an der Donau, Passau und Regensburg sowie die Hofbibliothek Aschaffenburg, die Staats- und Stadtbibliothek Augsburg, die Staatsbibliothek Bamberg, die Landesbibliothek Coburg und die Studienbibliothek Dillingen. Als wissenschaftliche Bibliotheken dienen sie der Informations- und Literaturversorgung sowie der Sicherung, Erhaltung und Pflege wertvoller historischer Bestände.

Wissensspeicher ihrer Region
Die Bibliotheken bewahren wertvolle Handschriften und Frühdrucke, herausragende Sondersammlungen und bedeutende Nachlässe. Als Wissensspeicher und -vermittler und als Gedächtnisinstitution »ihrer« Region erfüllen sie wichtige kulturpolitische Funktionen.

Artikel vom 24.04.2019
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