Meister- und Vizemeister

Turnerbund München ist stolz auf seine erfolgreichen Volleyballerinnen

Die U16 Volleyballmannschaft des TBM holte sich beim TSV Ansbach den begehrten Bayerischen Meistertitel. Jetzt darf gefeiert werden. Foto: TBM

Die U16 Volleyballmannschaft des TBM holte sich beim TSV Ansbach den begehrten Bayerischen Meistertitel. Jetzt darf gefeiert werden. Foto: TBM

Harlaching · Wie in der vergangenen Saison konnten sich auch dieses Jahr die TBM-Mädels vom Jahrgang 2004 und jünger über den 1. Platz bei den Bayerischen Volleyball-Meisterschaften freuen. Jetzt fanden beim TSV Ansbach die Bayerischen Meisterschaften der U16 statt. Sechs Mannschaften kämpften um den Titel Bayerischer Meister U16.

Alle wollten ein Ticket zu den Deutschen Meisterschaften U16 Anfang Mai in Friedrichshafen lösen. Vom Norden Bayerns hatten sich für die Bayerischen Meisterschaften drei Mannschaften qualifiziert: SV Memmelsdorf (Platz 1), TSV Ansbach (Platz 3/ Ausrichter) und der TV Mömmlingen (Platz4/ Nachrücker). Platz 2 Regenstauf hatte zurückgezogen. Aus dem Süden traten an Straubing (Platz1), SV Lohhof (Platz2) und die TBM Mädels (Wildcard zur Bayerischen Meisterschaft). Mit dabei waren Kapitänin Charlotte Körber, Maike Heinzinger, Emily Moreno Schmid, Ella Peters, Chalina Lederer, Anna Treusch, Christina Varelas, Fiona Jordan, Miracle Equipue, Franziska Rumpp, Celine Jebens und Lena Hopf. Als Trainer: Peter Kohlschmidt und Veronika Kettenbach, ebenfalls auf der Trainerbank Physio Luisa. Lautstarke Unterstützung bekam die TBM Mannschaft natürlich von ihren Fans, wie Familie, ihrer ehemaligen Trainerin Biggi Gußmann (Deutscher Meister U14 2017) und unserem Vorstandsvorsitzenden Gerhard Walz.

Zu Beginn des Turniers im ersten Gruppenspiel konnten die TBM-Mädels ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Sie besiegten den SV Lohhof klar mit 2:0 Sätzen. Der Gruppensieg für die Turnerbündler verlief gegen den Gastgeber etwas holpriger. Dieser versuchte zwar seinen Heimvorteil zu nutzen, trotzdem konnten die Mädels beide Sätze für sich entscheiden (25:20 und 25:19). Das wichtigste und entscheidende Überkreuzspiel (Halbfinale) an diesem Tag stand nun bevor gegen den 1. aus dem Norden Bayerns, den SV Memmelsdorf. Der Sieg bedeutete die Qualifizierung zur Deutschen Meisterschaft in Friedrichshafen.

Durch sehr viele Eigenfehler der TBMler und viel Kampfgeist des SV Memmelsdorf war der erste Satz sehr durchwachsen. Er galt schon für TBM als verloren, als die Spielerinnen Maike Heinzinger und Franziska Rumpp ihn noch drehen konnten. Zur Freude der Fans gewannen die TBM-Mädels ihn knapp mit 25:23. Der 2. Satz war dann auf Turnerbund Seite klar mit 25:8. Somit war das Ticket für das Finale und auch für die Deutsche Meisterschaft gelöst!

Wie bei der Bayerischen Meisterschaft U16 im Jahr zuvor hieß der Gegner Straubing. Und wieder bedurfte es drei Sätze, um den Titel zu holen. Mit einem 25:7; 15:25 und im 3. Satz 15:4 machten die TBM-Spielerinnen den Titel klar und dürfen als Platz 1 des Bereichs Südost zur Deutschen Meisterschaft fahren: Neben der Goldmedaille durfte sich Kapitänin Charlotte Körber über eine besondere Ehre freuen. Sie wurde zum MVP, zum Most valuable Player des gesamten Turniers gewählt.

Auch die U12 konnte einen Platz auf dem Treppchen holen

Kürzlich wurde die Volleyballmannschaft U12 des Turnerbund des TBM München Vizemeister bei den Südbayerischen Meisterschaften in Kaufbeuren. Trotz der bitteren Niederlage im Finale überwog bei den unter 12-jährigen Mädchen die Freude über die gezeigte Leistung und den hervorragenden zweiten Platz. Die Spielerinnen zeigten, zu was sie in der Lage sind und dass sie mit jedem Spiel besser werden.

In der Vorrunde spielte die Mannschaft gegen den TSV Gars, die Roten Raben aus Vilsbiburg sowie den SV Mauerstetten 2. Gegen Gars und die Roten Raben glückte ein gelungener Einstieg. Schwieriger war das Spiel gegen die 2. Mannschaft des SV Mauerstetten. Der erste Satz ging hochverdient an das junge Team aus Schwaben. Zu viele Eigenfehler und eine unüberlegte Spielweise gaben den Ausschlag. In Satz 2 und 3 verbesserten sich die TBM-Mädels, beeindruckten die Gegnerinnen mit druckvollen Aufschlägen und platzierten Angriffen. So ging Satz 2 und 3 mit 25:14 und 15:8 klar an den TBM. Die Qualifikation zur Bayerischen Meisterschaft im Mai war damit in der Tasche!

Im Viertelfinale traf das Team am Sonntag auf den SV Lohhof. Mit einer konzentrierten spielerischen Leistung fuhr das Team einen überzeugen-den Sieg ein. Der Halbfinalgegner hieß TV Lenggries. Die jungen Spielerinnen des TBM waren in den ersten beiden Sätzen etwas nervös, nahmen dann Fahrt auf und zogen hoch verdient ins Finale ein. Dort wartete der Nachwuchs des Erstligaclubs aus Straubing. Eingeschüchtert durch die Physis der Straubinger Mädels begann die TBM-Mannschaft verhalten und zeigte im ersten Satz selten ihr Potenzial. Angefeuert durch das Trainerteam, kamen sie im zweiten Satz zurück. Schnell stand es nach einer Aufschlagserie 7:0 für den TBM. Die Spielerinnen zeigten im zweiten Satz die beste Turnierleistung und erzwangen die Entscheidung im Tie-Break. Trotz des wiedergewonnenen Selbstvertrauens misslang der Beginn des Entscheidungssatzes vollständig.

In der ersten Auszeit beim Stande von 0:4 sah man den Mädchen die Energieleistung des zweiten Satzes an. Dennoch kämpften sie sich heran, so dass es 9:11 aus Sicht des TBM stand. Ein sehr guter Aufschlag des Gegners unterbrach die Aufholjagd und die TBM-Mädels mussten sich am Ende mit 15:10 geschlagen geben.

Artikel vom 24.04.2019
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