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Verkehrsunfall mit Folgen
Gefälschtes Dokumenten-Potpourri
MÜnchen-Milbertshofen-Sendling · Am Montag, 15.04., gegen 15:30 Uhr, befuhr ein 45-jähriger Kraftfahrer mit seinem LKW, Daimler, die Brudermühlstrasse in westliche Fahrtrichtung, als vor ihm plötzlich ein PKW-Fahrer die Fahrspur wechselte und rücksichtlos vor ihm einzuscheren versuchte. Eine Kollision beider Fahrzeuge konnte nicht verhindert werden.
An dem LKW, als auch an dem PKW entstand leichter Sachschaden. Die Fahrer wurden nicht verletzt.
Im Rahmen der Unfallaufnahme wies sich der Fahrer des PKW, Audi, ein 70-jähriger
Kaufmann, Wohnsitz in der Schweiz, neben seinem deutschen Reisepass mit
einem schweizerischen, sowie einem türkischen Führerschein aus.
Bei
Überprüfung der Dokumente stellte sich heraus, dass es sich bei beiden Führerscheinen
um Falsifikate handelte und der 70-Jährige in der Schweiz keine gültige
Fahrerlaubnis besitzt.
Der LKW-Fahrer konnte unterdessen die Unfallstelle verlassen und seine Fahrt fortsetzen.
Gefälschte Führerscheine und Presseausweise
Die unfallbearbeitende Streifenbesatzung wurde durch die Fahndungskontrollgruppe
des Polizeipräsidiums München in der weiteren Sachbearbeitung unterstützt.
Bei anschließenden Durchsuchungsmaßnahmen wurden zudem drei Presseausweise
gefunden, bei denen es sich abermals um Falsifikate handelte und ein ebenfalls
gefälschter Behindertenausweis. Der Führerschein seines bereits verstorbenen
Vaters ergänzte das Potpourri an Dokumenten.
Im Innenraum des PKW bewahrte der 70-Jährigen darüber hinaus ein Elektroschockimpulsgerät, einen Teleskopschlagstock und ein Tierabwehrspray auf. Einen entsprechenden Waffenschein konnte der Mann nicht vorweisen. Alle „Ausweise“ und Waffen wurden sichergestellt.
Die in München wohnende Tochter des 70-Jährigen kümmerte sich nach ihrer Verständigung um die Entfernung des PKWs ihres Vaters von der Unfallstelle. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der Mann aus der Schweiz vorläufig festgenommen richterlich vorgeführt.
Aufgrund Urkundenfälschung, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, des Verschaffens falscher amtlicher Ausweise und unrechtmäßigem Waffenbesitz wurde er erst gegen Bezahlung einer Sicherheitsleistung von mehreren tausend Euro wieder entlassen.
Artikel vom 23.04.2019Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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