Ab Mai: Workspace für Mamas und Quartierszentrum

Schwabing · Zwischennutzung am Elisabethmarkt

Schwabing · Anfang Mai eröffnet eine neue kreativwirtschaftliche Zwischennutzung im Stand 22 auf dem Elisabethmarkt, die in Zusammenarbeit des Kommunalreferats, der Markthallen München und des Kompetenzteams Kultur- und Kreativwirtschaft der Landeshauptstadt München ermöglicht wird.

Das Thema Elisabethmarkt wird zur unendlichen Geschichte
Artikel vom 15.10.2016: »Bleibt alles anders«

Aus zehn eingereichten Konzepten wurde das Projekt oh tinyvillage ausgewählt, das nun bis Ende des Jahres 2019 einen Marktstand bespielt. Aufgrund der geplanten Sanierung des Elisabeth- marktes wird die gesamte Händlerschaft im Frühjahr 2020 auf einen Interimsmarkt ziehen. Dieser wird auf der Arcisstraße errichtet, zwischen Agnesstraße und Elisabethstraße.

oh tinyville ist tagsüber ein Workspace für selbständige Mütter aus der Kultur- und Kreativwirtschaft und wandelt sich danach zu einem lebendigen Quartierszentrum. Mit Spielflächen und Kreativnachmittagen für Kinder drinnen und draußen sowie mit Lesungen, Konzerten und Workshops an den Abenden. An den Nachmittagen und Wochenenden wird regelmäßig ein kuratiertes Pop-Up Shopping organisiert. Ziel ist, dass sich Mütter im oh tinyvillage beruflich und/oder privat vernetzen und unterstützen können. Es sollen Synergien entstehen. Frauen sollen das Gefühl haben, nicht alleine mit ihrer Selbständigkeit und der Mutterschaft zu sein.

Justyna Dembowski, eine der Initiatorinnen, erzählt, wie es zu der Idee kam: „Ich bin selbst freiberuflich als Stylistin und Kreativberaterin in der Kultur- und Kreativwirtschaft tätig. Seit ich vor drei Jahren Mutter wurde, arbeite ich in Teilzeit und das größtenteils von Zuhause. Mir fehlte es einfach, mit anderen zusammen zu sein. Gerade Kreativität lebt ja vom Austausch und der gegenseitigen Inspiration. Einen festen Vollzeit- Büroplatz kann ich mir aber in München nicht leisten, und würde ihn auch nicht voll nutzen.“

Katharina Legge, ebenso Macherin des Projekts, ergänzt: „Wir wissen aus eigener Erfahrung, wie wichtig die kleinen Zeitinseln außerhalb des Elternseins sind! Mit den diversen Angeboten für die Nachbarschaft möchten wir außerdem etwas ans „große Dorf“ zurückgeben.“

Artikel vom 21.04.2019
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