Unterkunfts-Dependance Funkkaserne München

Aktuelle Unterbringungssituation – verschiedene Verbesserungen vereinbart

Freimann · Auf Einladung von Regierungspräsidentin Maria Els fand ein Gespräch zur aktuellen Situation in der Unterkunfts-Dependance mit Dr. Günther Bauer, Vorstand der Inneren Mission, und Andrea Betz, Abteilungsleiterin Migration der Inneren Mission, zuständig für die Betreuung der Asylbewerber, statt. Hierbei wurden Maßnahmen erörtert, um die Unterbringungssituation zu verbessern.

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Gemeinsam mit Dr. Bauer ist sie sich einig: Die Lage in der Unterkunfts-Dependance muss verbessert werden.

Ein wesentlicher und für beide Partner wichtiger Punkt ist die Verbesserung der räumlichen und personellen Situation der Kinderbetreuung vor Ort. Aktuell befinden sich in der Einrichtung rund 85 Kinder. Zwar bietet die Unterkunft bereits Aufenthaltsmöglichkeiten sowohl im Innenbereich als auch einen Spielplatz mit Spielgeräten im Außenbereich an. Die Angebote sollen aber personell und räumlich ausgeweitet werden. Künftig sollen keine Kinder mehr in die Bayernkaserne gefahren werden, sondern es soll ein von der Inneren Mission betriebenes „Mini-Family-House“ als Spiel- und Betreuungsangebot für Kinder vor Ort eingerichtet werden. Die Regierung von Oberbayern stellt dafür weitere Räumlichkeiten zur Verfügung.

Eine offene und gute Zusammenarbeit

Die Regierung von Oberbayern und die Innere Mission planen zukünftig eine noch engere Zusammenarbeit: Insbesondere sollen die Kommunikationswege vereinfacht werden. Die Regierung bindet künftig die Innere Mission bei Asylbewerberinnen und Asylbewerbern, die verlegt werden sollen, frühzeitig in die Kommunikation ein. Die Regierung von Oberbayern bemüht sich bereits seit Wochen, Bewohner, die bereits länger als sechs Monate in der Unterkunft leben, in einer Gemeinschaftsunterkunft oder dezentralen Unterkunft unterzubringen. Die Regierung von Oberbayern arbeitet mit Hochdruck daran, eine Doppelbelegung von Familien in einem Zimmer zu beenden. Bis auf einen Fall ist dies bereits gelungen.

Regierungspräsidentin Maria Els betont: „Eine offene und gute Zusammenarbeit mit unseren Partnern ist für uns eine notwendige Voraussetzung. Mit den vereinbarten Maßnahmen werden wir gemeinsam dazu beitragen, die Situation zu verbessern. Künftig wird zusätzlich im Turnus von zwei Wochen ein regelmäßiger Austausch zwischen der Regierung von Oberbayern, dem Dienstleister PulsM und der Inneren Mission stattfinden. Insgesamt wollen wir mit allen Beteiligten in gutem Kontakt bleiben und für frühzeitige transparente Informationen sorgen. Bei der Regierung von Oberbayern sind Gesprächs- und Besichtigungswünsche eingegangen, denen wir selbstverständlich nachgehen.“

Artikel vom 16.04.2019
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