EHC Klostersee: Bob Wren´s „Hockey Classic“ und Saisonabschlussfeier

Trainer Martin Sauter (rechts) und seine zum Saisonabschluss bei zwei Turnieren sehr erfolgreiche U11-Mannschaft der Rot-Weißen. Bild links: Der begehrte Wanderpokal der "Wren Hockey Classic". Fotos: smg/EHC / smg/Wren Hockey

Grafing · Noch ein paar Tage ist im Grafinger Eisstadion die Spielfläche nutzbar, dann wird abgetaut. Während die Woche über die Nachwuchsteams des EHC Klostersee noch fleißig schwitzen, geht es am Samstag und Sonntag beim von Bob Wren organisierten Freizeit-Turnier „Wren Hockey Classic“ um den begehrten Wanderpokal.

Eishockeyclub EHC Klostersee in Grafing
Themenseite zum Eishockeyverein (Landesliga Bayern), Spielstätte: Eissporthalle Grafing (1.730 Plätze)

Im Vorjahr in Wien holte das Team um den 44-jährigen Kanadier, der diesmal wegen seiner noch nicht auskurierten Verletzung nur an der Bande stehen kann, den Pott – und will ihn natürlich diesmal gegen die vier anderen teilnehmenden Mannschaften verteidigen.

Vor dem Eisstadion wird am Samstagabend ab 19 Uhr außerdem gefeiert. Im Partyzelt geht die Saisonabschlussfeier der Rot-Weißen über die Bühne. Natürlich auch diesmal wieder mit Trikotversteigerung und einem Barbetrieb. Dazu muss auch keiner der zusammen mit der Truppe um Kapitän Bernd Rische Feiernden auf das Spitzenspiel der Fußball-Bundesliga zwischen Bayern München und Borussia Dortmund verzichten, das auf einer Leinwand verfolgt werden kann.

Zwei Topplatzierungen für Klosterseer U11

Das U11-Team des EHC Klostersee hat die Saison 2018/19 kürzlich mit Rang drei beim internationalen Turnier im österreichischen Dornbirn und einem zweiten Platz beim Altersvergleich in Deggendorf beschlossen. Nach jeweils hervorragenden Leistungen war Nachwuchstrainer Martin Sauter sehr zufrieden mit den Auftritten seiner Talente. Eine echte Herausforderung für den U11-Nachwuchs aus Grafing war in Dornbirn neben durchwegs starken Gegnern das Spielen auf dem hierzulande in der Altersklasse noch nicht üblichen Großfeld. Die beiden Unentschieden zum Auftakt der Vorrunde waren unterschiedlich zu bewerten.

Agierte man beim 1:1 gegen den EV Lindau etwas zu verhalten und verschlafen, war das 0:0 gegen den EHC Urdorf aus der Schweiz vor dem überzeugenden 6:1 gegen Gastgeber Dornbirn „leistungsgerecht“. Als Gruppenzweiter ging´s im Halbfinale gegen die Lions Zürich. Dem starken Gegner unterlagen die gleichwertigen EHCler knapp mit 0:1. Durch das anschließende 4:0 im kleinen Finale über den EHC Uzwil legte man mit dem dritten Platz ein „Super-Ergebnis“ hin.

Klosterseer U11 ausschließlich „einheimisch“. Von den vier Gruppenspielen konnten die jungen EHCler drei für sich entscheiden: Gegen den starken EV Ravensburg wurde 3:2 gewonnen, der EHF Passau (7:1) und die Wanderers Germering (8:0) dank läuferischer und technischer Überlegenheit klar in Schach gehalten. Nichts zu bestellen gab es gegen den körperlich und spielerisch überlegenen EHC München beim 1:9. Das Viertel- und Halbfinale (8:1 gegen den TSV Peißenberg und 11:5 gegen Gastgeber Deggendorf) meisterten die EHCler anschließend souverän.

Damit wartete im Endspiel erneut der EHC München. Mit einer defensiv ausgerichteten Grundordnung anstatt des ansonsten bevorzugten druckvollen Offensivspiels, mit dem das Vorrunden-Duell klar verloren worden war, erkämpften die Klosterseer in regulärer Spielzeit ein 0:0. Im anschließenden Penaltyschießen hatte Favorit München mit einem Treffer mehr die Nase knapp vorne. Was nichts an den starken Leistungen und am tollen Abschneiden der jungen Grafinger änderte. smg

Artikel vom 02.04.2019
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