Ausstellung & Rahmenprogramm über Naturschutz-Pionier

Altstadt · Die Entdeckung der Wildnis

Aldo Leopold gilt als Pionier des Naturschutzes. Foto: VA

Aldo Leopold gilt als Pionier des Naturschutzes. Foto: VA

München/Altstadt · Seit 18. März zeigt das Deutsche Jagd- und Fischereimuseum, Neuhauser Straße 2, die Sonderausstellung „Die Entdeckung der Wildnis – Aldo Leopold und die Folgen“, kuratiert von Till Meyer. Bis zum 20. Juli 2019 können Besucher mehr über den Naturschützer Aldo Leopold und sein Wirken in den USA und Deutschland erfahren.

Die Ausstellung wird von einem Rahmenprogramm im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum und im Amerikahaus begleitet.

Wildnis – für den amerikanischen Forstwissenschaft­ler, Wildbiologen und Schriftsteller Aldo Leopold bedeutete das gleichzeitig Abenteuer, Artenschutz und Bewahrung des humanistischen Erbes. Was ist nach 70 Jahren daraus geworden? Wie schaffen wir den Ausgleich zwischen menschlichen Interessen und Arten- und Biotopschutz? Das Leben dieses Pioniers auf dem Gebiet von Wildnis- und Naturschutz sowie die von ihm angestoßenen Bewegungen zur Gründung von Naturschutzgebieten und dem Erleben von Wildnis heute wird in dieser Ausstellung verhandelt.

Am 7. April findet um 15.30 Uhr eine Kuratorenführung mit Till Meyer statt. Die Führungen sind kostenfrei für alle Besucher des Museums.

Die Ausstellung wird von einem Rahmenprogramm begleitet. "Wie viel Wildnis braucht Deutschland?" ist das Thema eines Vortrags mit Diskussion am 12. April, 19 Uhr. Für Mensch und Natur scheinen wilde Landschaften unverzichtbar zu sein. Gibt es noch Wildnis in Deutschland? Wer pro tiert von wilden Landschaften? Welche Potenziale gibt es? Referent ist Manuel Schweiger – Wildnisreferent der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt und Koordinator der Initiative Wildnis in Deutschland.

Vielversprechend hört sich die Veranstaltung mit Diskussion am 24. April, 19 Uhr, im Amerikahaus Barer Straße 19 a, an: "Elvis und die Hirsche". Als Soldat der US Army war der King of Rock’n’Roll in den Jahren 1958 und 1960 zweimal für mehrere Wochen auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr in der Oberpfalz stationiert. Das 23 Quadratkilometer große Areal ist zu einem besonderen Naturschutzgebiet geworden, mit Wölfen, riesigen Rotwildansammlungen und beispielhaften Naturbiotopen. Wie kam es dazu? Darüber spricht Ulrich Maushake, Direktor des Bundesforstamtes Grafenwöhr.

Artikel vom 01.04.2019
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