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Willkommen in Moosach
Neue Initiative „Herzlich willkommen“ in Moosach
Eine neue Initiative soll das offene Moosach noch "freundlicher" machen. Fotos: Daniel Mielcarek/privat
Moosach · Wann fühlen wir uns „herzlich willkommen“ in unserem Stadtteil und was braucht es dazu? Was wünschen wir Moosacher uns? Welche „Schätze“ ruhen in uns, die wir gerne einbringen würden? Was würden wir gerne mit anderen in die Tat umsetzen?
Mit diesen Fragen ist die neue Initiative „Herzlich willkommen“ in Moosach ins Leben gerufen worden. Hierbei handelt es sich um einen altersunabhängigen Kreis, der Willkommenskultur pflegen und Neues ausprobieren möchte. Initiatorin Friederike Schwarzbaur erläutert ihren Grundgedanken: "Wir wollen keine geschlossene Gesellschaft, sondern offen sein und Gemeinschaft leben. Da ist die Idee entstanden, einen Kreis von und für Moosacher, die etwas für sich und für andere tun wollen, zu gründen." Jeder kann sich mit seinen Interessen und Ideen einbringen und mitgestalten, betont sie. Die Pfarrei bietet dafür ein Forum zur Vernetzung und stellt freundlicherweise ihre Räume zur Verfügung.
Willkommensbrief für Neu-Zugezogene
Geplant sind Mitmach-Aktionen aller Art unter dem Motto "gemeinsam statt einsam". Schwarzbaur sprudelt geradezu vor Ideen: Ein Kirchencafé, Meditationen, spirituelle Angebote, eine Einsatztruppe für spontane Mithilfe aller Art, Möglichkeiten zum Kennenlernen, Besuche in Seniorenheimen und Kirchenführungen "mal anders" sind nur wenige Beispiele. Denkbar ist für sie auch, fügt sie hinzu, größeres Engagement im Flüchtlingsheim in der Triebstraße zu zeigen. Dort werden vor allem Leute zur Hausaufgabenbetreuung gesucht, zur Übernahme einer Patenschaft oder zur Hilfe beim Lernen auf die Deutsch-Prüfung. "Für Neu-Zugezogene wollen wir sogar einen Willkommensbrief erstellen."
Willkommenskultur pflegen und Neues ausprobieren
Alle Moosacher sind zu der ersten Aktion der neuen Initiative herzlich eingeladen. Wie bereits im Moosacher Anzeiger berichtet, findet dieses Beisammensein am Mittwoch, 27. März, um 19.30 Uhr, in der Leipziger Straße 38 statt (Seiteneingang neben dem Kindergarten St. Martin). Besonderheit: Wer will, kann gerne mit Nadel und Faden kommen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Für Getränke wird gesorgt sein, Nadeln und Zutaten (Wolle, Faden usw.) muss sich jeder bei Bedarf selbst mitbringen.
"Wir freuen uns auf einen Austausch von kreativen Ideen für eine neue Willkommenskultur!",
so Friederike Schwarzbaur, die mit ihren Treffen bereits auf unterschiedlichste
Menschen, Religionen und Kulturen im bunten und offenen Moosach wartet.
Weitere Informationen sind unter www.st-martin-moosach.de abrufbar.
dm
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