Eine gute Adresse in Sachen Mädchen- und Frauenfußball ist der FC Forstern schon seit mehr als 40 Jahren

Der FC Forstern sucht fußballbegeisterte Spielerinnen

Forstern · Im Erfolg ausruhen ist Rückschritt - genau das will der FC Forstern Damen- und Mädchenfußball auf keinen Fall. Aus diesem Grund hat der FC Forstern sein bis jetzt erfolgreiches Konzept für die Damen und Mädchen überarbeitet und neue Strukturen geschaffen um weiterhin erfolgreich zu sein.

Unser Leitsatz soll sein „fördern und fordern“ gemeinsam ein starkes Team bilden von den U17 Juniorinnen bis zu den Damen.

Eine gute Adresse in Sachen Mädchen- und Frauenfußball ist der FC Forstern und das schon seit mehr als 40 Jahren. In der 80er Jahren wurde die Juniorinnen mehrmals bayerischer Meister und die Frauen spielten damals in der höchsten bayerischen Liga (Verbandsliga). Der Fußball entwickelte sich weiter und auch der FC Forstern, der mit den Frauen mittlerweile in die dritthöchste Liga (Regionalliga Süd) aufgestiegen ist und dort gute Aussichten hat, die Klasse zu erhalten. Maßgeblichen Einfluss auf den Erfolg hatte Trainer Luky Lukschanderl, der die Mannschaft fast 12 Jahre lang trainierte und mit dem Team 2018 souverän mit 9 Punkten Vorsprung die bayerische Meisterschaft einfuhr und auch im BFV-Landespokal triumphierte und so dem FC Forstern den Startplatz im DFB-Pokal sicherte. Trainer Lukschanderl sah den Erfolg in der guten Nachwuchsarbeit begründet: „Wir können Jahr für Jahr bestens ausgebildete Nachwuchsspieler in die erste Frauenmannschaft einbauen, die den Konkurrenzkampf fördern und nebenbei sogar noch den Altersschnitt senken.“

Ende der 90er Jahre hatte der FC Forstern schon zweimal die erste Hauptrunde im DFB-Pokal geschafft, schied aber jeweils in Runde 1 aus. Mit dem Titelgewinn trat Trainer Lukschanderl zurück und mit Thilo Herberholz hat der FC Forstern einen Trainer bekommen, der mit Forstern nicht nur in der Regionalliga für Aufsehen sorgte, sondern auch bundesweit den FC Forstern in die Schlagzeilen in der Sportpresse brachte, denn in den ersten beiden Runden im DFB-Pokal beim TSV Schott Mainz und beim 1.FFC Niederkirchen setzte sich der FC Forstern geradezu sensationell jeweils mit 3:1-Siegen durch. Erst gegen Europas Übermannschaft VfL Wolfsburg gab es im Achtelfinale vor der Rekordkulisse mit 2500 Zuschauern das erwartete (0:9) Pokal-Aus auf DFB-Ebene. In der Regionalliga Süd preschte die Mannschaft bis auf Platz 1 vor, den sie immerhin an 7 (von 16) Spieltagen belegte, ehe sie bis zur Winterpause auf Platz 5 abrutschte. Mit Akribie, tollem Training und natürlicher Autorität, die er als erfolgreicher Pädagoge und Schulleiter mitbringt, ist Forsterns Mannschaft bestens aufgestellt.

Ebenfalls hervorragend aufgestellt und mit Herzblut betreut werden die Nachwuchsspielerinnen des FC Forstern. Allerdings ist die Lage im Nachwuchsbereich angesichts der Konkurrenz der etablierten „großen“ Vereine noch weit schwieriger. Alle 36 Lizenzvereine aus der 1. und 2. Bundesliga in Deutschland müssen ein Nachwuchs-Leistungszentrum betreiben, dazu kommen 10 Leistungszentren, die von Drittligavereinen betreut werden und weitere 9 Zentren von Regionalligavereinen. Hinzu kommen Stützpunkte der Landesverbände (allein in Bayern derzeit 65) und auch Eliteschulen des Sports bilden Nachwuchskräfte aus.

Unterstützung für den Nachwuchs summiert sich im Nachwuchsbereich auf eine dreistellige Millionensumme und ein Landverein wie der FC Forstern ist eigentlich von vorneherein zum Scheitern verurteilt. Erschwerend kommt hinzu, dass im Nachwuchsbereich große Vereine Jahrgangsmannschaften stellen und so jeweils körperlich überlegene Mannschaften stellen können. Die Titel und der Aufstieg in die nächsthöhere Klasse ist so fast sicher eine Beute der Teams, die aus einem Nachwuchsleistungszentrum kommen. Doch damit will sich der FC Forstern nicht abfinden. Auch wenn das Geld eine sehr große Rolle spielt, im Sport und auch im Mannschaftssport hat auch die gewissenhafte Ausbildung und die persönliche Betreuung durch engagierte und bestens ausgebildete Trainer einen hohen Stellenwert.

Für die U-17 Juniorinnen, die derzeit in der Landesliga Süd spielen hat der FC Forstern seine Richtlinien zur Jugendförderung weiter optimiert und klare Ziele formuliert. In erster Linie steht das Trainerteam um Marion Reiser für die gewissenhafte Durchführung und ist mit hohem Engagement dabei. Marion Reiser war schon in den 80er Jahren erst als erfolgreiche Spielerin und dann als Trainerin (mit der UEFA-A-Lizenz) für den FC Forstern und als Auswahltrainerin Bayerns mit Herzblut dabei. Nach einer beruflichen Ausbildung im In- und Ausland ist Reiser seit vier Jahren wieder für den FC Forstern tätig und das mit großem Erfolg.

Der Aufstieg in die Bayernliga ist das Mannschaftsziel und jede einzelne Spielerin soll die Möglichkeit bekommen besser zu werden und den Sprung in die erste (derzeit Regionalliga Süd) oder zweite Mannschaft (derzeit Bezirksoberliga) zu schaffen. Dazu wird das U-17 regelmäßig gemeinsame Trainingseinheiten mit dem Regionalliga-Team (RT) haben und Spielerinnen des U17-Jahrganges trainieren sporadisch im RT mit. Bei jedem Heimspiel der RL-Mannschaft sitzt eine U17-Spielerin auf der Bank mit eventuellem Einsatz.

Alle Spielerinnen der ersten Mannschaft sind sehr offen und positiv bezüglich der eigenen Jugend eingestellt. Gemeinsame Freizeit (Essen, Kegeln u. a. m.) sind geplant und besonders talentierte Spielerinnen, die altersbedingt ausscheiden dürfen die komplette Saisonvorbereitung der Regionalliga-Mannschaft mitmachen mit der Option in den RL-Kader aufgenommen zu werden.

Die Ausbildung der U 17 ist durch ein hochqualifiziertes Trainerteam (UEFA-A-Lizenz, Life Kinetik, Neuroathletik) sowie eine qualifizierte Athletiktrainerin gewährleistet. Für die Torfrauen steht ein erfahrener TW-Trainer zur Verfügung und die Leistungsdiagnostik, Trainingssteuerung und Motivation wird durch ein eigenes GPS-Tracking-System im U 17-Bereich unterstützt. Jährlich wird am Gardasee im Sporthotel Riva ein Trainingslager durchgeführt und in der Saisonvorbereitung stehen regelmäßig Testspiele gegen höherklassige (BL und BOL) Frauenmannschaften und männliche Jugendmannschaften auf dem Programm. Bei Verletzungen ist eine intensive sportmedizinische Betreuung nach Verletzungen durch ein Trainings- und Therapiezentrum gewährleistet.

Die Kaderzusammenstellung für die kommende Saison 2019 / 2020 hat bereits begonnen und dazu sucht der FC Forstern noch weitere hochmotivierte, fußballbegeisterte und talentierte Spielerinnen der Jahrgänge 2003 bis 2006, die sich sportlich und auch persönlich weiterentwickeln wollen. Im aktuellen Kader sind Spielerinnen aus einem Umkreis von bis zu 50 km Entfernung, zum Teil auch Spielerinnen mit Zusatzspielrecht, die im Heimatverein bei den Jungs und in Forstern spielen.

Der U-17 Kader des FC Forstern besteht aus etwa 20 Spielerinnen, darunter stets einige jüngere Perspektivspielerinnen, die langsam und behutsam herangeführt werden und über die Jahre in eine Führungsrolle hineinwachsen sollen.

Probetrainings sind ab sofort jederzeit möglich.

Terminvereinbarung unter u17-juniorinnen@fcforstern.de oder Tel.: 0151/23536207.

Artikel vom 18.03.2019
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