Für das Bedürfnis nach Gedenken

München · Weiße Rose-Gräber einfacher zu finden

München · Die Mitglieder der Widerstandsbewegung Weiße Rose, Hans und Sophie Scholl, Christoph Probst, Alexander Schmorell, Hans Leipelt liegen auf dem Friedhof am Perlacher Forst begraben.

Immer wieder gehen bei der Weiße Rose Stiftung Anfragen und Beschwerden ein, wonach diese Gräber nur schwer auffindbar seien. Deshalb könne dem Bedürfnis nach Verehrung und Gedenken am Grab zu wenig Rechnung getragen werden, begründen Bürgerinnen und Bürger ihre Beschwerde. Für die Vorsitzende der Weiße Rose Stiftung, Dr. Hildegard Kronawitter, war dies ein Anlass, bei der Städtischen Friedhofsverwaltung schriftlich vorstellig zu werden.

Friedhofsverwaltung reagiert schnell und unkompliziert

Schnell und vor allem die Bitte aufnehmend, sicherte nun die Leiterin der Städtischen Friedhöfe München, Kriemhild Pöllath-Schwarz, zu, dass der Friedhofsplan des Friedhofs am Perlacher Forst im ersten Quartal 2019 überarbeitet werde mit dem Ziel, die Auffindbarkeit dieser Gräber und anderer Ehrengräber, zum Beispiel das des früheren Ministerpräsidenten Dr. Wilhelm Hoegner, deutlich zu verbessern.

Zudem werde im Laufe des Jahres ein neues Leitsystem eingerichtet, mit einer besseren Beschilderung und Infostelen. So werden die Gräber berühmter Persönlichkeiten, wie die der Mitglieder der Weißen Rose, künftig besser zu finden sein. Vorbild dafür sei der Westfriedhof, dessen Leitsystem sich bewährt habe.

Artikel vom 15.02.2019
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