So läuft’s – Die Kolumne von Verena Dietl, Stadträtin und ­sportpolitische Sprecherin der SPD-Stadtrats­fraktion

München · Actionsport zum Ausprobieren

Actionsport zum Ausprobieren: Verena Dietl auf einem der Trampolins im Gravity Lab. Foto: Christian Pfaffinger

Actionsport zum Ausprobieren: Verena Dietl auf einem der Trampolins im Gravity Lab. Foto: Christian Pfaffinger

München · Liebe Leserinnen und Leser, so ganz geheuer ist es mir zunächst ja nicht. Ich stehe auf einem großen Trampolin, habe ein Skateboard-artiges Brett an die Füße geschnallt und neben mir fliegt ein Mann mit demselben Gerät gerade meterhoch kopfüber herum. Sauber, dann wollen wir mal!

Verena Dietl, Stadträtin und sportpolitische Sprecherin SPD-Stadtratsfraktion
Themenseite und die Kolumne »So läufts« von Verena Dietl

Nach kurzem Heranwippen springe auch ich in die Luft – vielleicht ein kleines bisschen niedriger, das gebe ich schon zu. Aber: Es macht Spaß. Und es zeigt mir: Was unter dem Begriff "Actionsport" so scheinbar gefährlich daherkommt, kann für jeden und jede eine Riesengaudi sein. Vor allem, wenn man es bequem einfach mal ausprobieren kann, wie zum Beispiel im Gravity Lab in Obersendling, Münchens derzeit einziger Halle für Freestyle-Sport, wie man die trickreichen Varianten zum Beispiel von Ski, Snowboard oder Bike auch nennt. Dass das Gravity Lab aktuell von der Schließung bedroht ist, weil der Mietvertrag für die Halle ausläuft, ist ein großes Problem. Die SPD-Fraktion setzt sich im Stadtrat dafür ein, dass eine Lösung gefunden wird, etwa in Form einer Kooperation mit der Stadt.

Darüber hinaus starte ich immer wieder Initiativen für verschiedene Trend- und Actionsportarten, weil sich zum Beispiel für Skateboarding, BMX und Dirt Biken oder Parkour eine lebendige Szene und teils schon eine richtige Tradition in der Stadt entwickelt hat. Wir brauchen für diese Sportarten Platz, damit die Sportlerinnen und Sportler ihrer Leidenschaft nachgehen können. Gleichzeitig müssen wir natürlich darauf achten, dass Rücksicht genommen wird. Darum sind gerade Drinnen-Angebote so praktisch.

Ich könnte mir zum Beispiel gut vorstellen, dass Eisstadion im Olympiapark für den Freestyle-Sport zu nutzen. Wenn die Eishockey-Profis in die gerade neu entstehende Halle umziehen, wäre das doch eine tolle Idee für eine Zwischennutzung, bis klar ist, was mit dem Eisstadion passiert. Und was das bestehende Actionsportangebot in München angeht, ist mein Tipp: Probieren Sie’s doch mal aus. Mir hat’s definitiv getaugt!

Ihre Verena Dietl,
Stadträtin und ­sportpolitische Sprecherin der SPD-Stadtrats­fraktion

Artikel vom 14.02.2019
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