Kein Ausrutscher erlaubt

EHC Klostersee: „Pflicht“-Dreier daheim / Derby auswärts

Stürmer Bob Wren ist der aktuell beste EHC-Skorer (18 Punkte) und treffsicherste Schützen (neun Tore). Foto: smg/CU

Stürmer Bob Wren ist der aktuell beste EHC-Skorer (18 Punkte) und treffsicherste Schützen (neun Tore). Foto: smg/CU

Grafing · Nach dem erfolgreichen Start in die Verzahnungs-Rückrunde mit dem 5:2-Erfolg über die Landsberg Riverkings will der EHC Klostersee am Wochenende nachlegen und die erarbeitete Position im vorderen Mittelfeld gegen die sehr dicht dahinter lauernde Konkurrenz verteidigen.

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Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Es gibt keine leichten Spiele in dieser Runde und wer nach einem Blick auf die Tabelle glaubt, es würde mit ein paar Prozent weniger auch reichen, hat schon verloren“, warnte Trainer Dominik Quinlan insbesondere vor dem anstehenden Heimspiel gegen die Peißenberg Eishackler (Freitag, 20 Uhr), die als Tabellenzehnter im Zehnerfeld aktuell ein wenig abgeschlagen hinterherhinken.

Am Sonntag können die Grafinger das Auswärts-Derby in Waldkraiburg gegen die dort ansässigen Löwen (Spielbeginn 17.15 Uhr) immerhin mit dem Schwung des souveränen 9:2-Erfolgs aus dem Hinspiel gehen. Doch auch das habe nichts zu sagen, gibt Headcoach Quinlan zu bedenken. „Es geht wirklich in jeder Partie um Kleinigkeiten, die das Pendel auf die eine oder eben andere Seite ausschlagen lassen. Daheim gegen Waldkraiburg ist uns nach enger Anfangsphase alles gelungen, dem Gegner kaum etwas.“

Allzu intensiv wollte man sich im Klosterseer Lager jedoch mit dem Oberliga-Gegner vom Sonntag noch gar nicht beschäftigen. Das werde man am Samstag tun, war zu vernehmen. Vorrangig gilt die Vorbereitung dem Heimauftritt gegen die Eishackler und da haben die EHCler nach ausschließlich „Nieten“ in den bisherigen drei Aufeinandertreffen einiges gutzumachen. Die zwei Niederlagen nach regulärer Spielzeit fielen mit jeweils einem Tor äußerst knapp aus, einmal gab´s für das Erreichen der Overtime immerhin einen Zähler.

Damit hat die Truppe um Kapitän Bernd Rische gegen die Eishackler – bezogen auf alle bisherigen Gegner – nach dem Erfolg jüngst über die Riverkings inzwischen die schlechteste Bilanz vorzuweisen. „Das Einzige, was diesmal zählt sind drei Punkte“, stellte Quinlan in der Folge vor dem vierten Match klar. Und hofft, dass das personelle Tal von zuletzt bis zu fünf Verletzten und Kranken bis dahin weitgehend durchschritten ist.

Um den Kurs „Playoffs“ der vier besten Bayernligisten weiter zu halten, darf man sich keinen Ausrutscher leisten. Der aktuell dritte Platz kann nämlich nicht darüber hinwegtäuschen, dass man sich ruckzuck vier Tabellenränge schlechter wiederfindet. Waldkraiburg als Siebter hat nur einen Punkt weniger eingesammelt als die Grafinger.

Allerdings hat sich der EHC mit seinem Torverhältnis (plus 20) gegenüber allen direkt nachfolgenden Rivalen einen kleinen Zusatzbonus aufgebaut, der bei möglicher Punktegleichheit zum Tragen kommen würde. Derzeit stellt man den besten Ligaangriff und die zweitbeste Abwehr, einmal knapp vor und einmal direkt hinter dem Verzahnungs-Primus SC Riessersee. smg

Artikel vom 13.02.2019
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